Landeskorrespondenz
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer / Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Volle Unterstützung für oö. Leitbetrieb bei Umstieg auf Produktion auf Basis erneuerbarer Energieträger“
(Presseaussendung vom 7.10.2020)
„Die voestalpine ist nicht nur ein oberösterreichischer Leitbetrieb, sondern auch ein Parade-Industrieunternehmen in Sachen umweltfreundlicher Produktion. Umso erfreulicher ist daher, dass der Ministerrat heute einen ersten Schritt dazu gesetzt hat, dass die voestalpine ihre weltweite Vorreiterrolle bei der klimafreundlichen Stahlerzeugung weiter absichern kann. Mit dem heutigen Beschluss der Bundesregierung, die erforderliche Kofinanzierung zu übernehmen, kann der Stahlkonzern sich nun um EU-Fördergelder für den Umstieg der mit Koks betriebenen Hochöfen auf Elektroöfen bewerben“, betonen Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.
Die voestalpine hat in den vergangenen zehn Jahren durch Investitionen in Höhe von 2,3 Milliarden Euro ihre CO2-Emissionen um 20 % reduzieren können. Durch die Umstellung der Hochöfen auf Strom und in weiterer Folge auf Wasserstoff könnten die CO2-Emissionen bei der Stahlerzeugung weiter reduziert werden. Für dieses Projekt kann die voestalpine aufgrund der nunmehrigen Zusage der Bundesregierung, die Kofinanzierung zu übernehmen, sich jetzt auch um Fördergelder des ETS-Innovationsfonds der EU bewerben.
„Wir haben uns intensiv bei der Bundesregierung für diese Kofinanzierung eingesetzt und bedanken uns beim Bund, dass diese Unterstützung nun gewährt wurde. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Transformation der Industrie in Richtung erneuerbare Energien geleistet“, so LH Stelzer und LR Achleitner.
„Aus unserer Sicht sind wirtschaftliches Wachstum und Klimaschutz kein Gegensatz, vielmehr wollen wir als Standort OÖ die Chancen der Ökologisierung der Wirtschaft bestmöglich nutzen. Dazu zählt auch der Umstieg der Industrie auf eine Produktion auf der Basis erneuerbarer Energieträger. Die voestalpine hat hier bereits besonderen Weitblick bewiesen, beispielsweise auch mit der weltweit größten Pilotanlage zur Produktion von grünem Wasserstoff. Wir werden unseren oberösterreichischen Leitbetrieb auf diesem Weg auch weiterhin voll unterstützen“, kündigen Landeshauptmann Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Achleitner an.