Land Oberösterreich stattet soziale Einrichtungen und mobile Dienste mit Vorrat an Schutzausrüstung aus

Landeskorrespondenz


Einweghandschuhe, Mund-Nasen-Schutz und Desinfektionsmittel werden in den nächsten Tagen an die Träger ausgeliefert

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Bewohnerinnen und Bewohner in den Alten- und Pflegeheimen, Chancengleichheitseinrichtungen und mobilen Diensten sind in der Corona-Pandemie besonders gefordert und bedürfen deshalb eines besonderen Schutzes. Bereits zu Beginn der Pandemie hat das Land Oberösterreich die Einrichtungen in der Prioritätenliste der Beschaffung daher in die Stufe eins gereiht und mit Schutzmaterial versorgt. Um eine bessere Planbarkeit zu ermöglichen, werden die Einrichtungen nun mit einem Vorrat ausgestattet, der den Bedarf von mehreren Monaten decken soll. Schon im September wurden 1,67 Mio. FFP2-Atemschutzmasken verteilt.

„Oberösterreich hat bereits frühzeitig begonnen, gerade kritische Einrichtungen wie Krankenhäuser und Alten- und Pflegeheime mit Schutzausrüstung zu versorgen. Die Corona-Krise hat die ganze Welt überrascht. Entscheidend ist aber, was wir daraus machen. Entscheidend ist, was wir aus der Krise lernen. Wir sind heute besser vorbereitet als im März. Wir haben die Vorräte an Schutzausrüstung verdreifacht. So haben wir vorgesorgt. Und diese Vorsorge macht es uns jetzt auch möglich, besonders gefährdete Bereiche mit einem Kontingent an Schutzausrüstung zu versorgen, so dass eine bessere Planbarkeit ermöglicht wird“, so Gesundheitslandesrätin LH-Stv.Mag.a Christine Haberlander. 

„Der Schutz von Personen in Alten- und Pflegeheimen, in Einrichtungen zur Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigungen und bei den mobilen Diensten hat für mich oberste Priorität. Diese sozialen Dienste sind seit Monaten sehr gefordert und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen ihre Arbeit mit einem hohen Verantwortungsbewusstsein. Sie stehen aber auch immer stärker unter Druck. Umso wichtiger ist es deshalb, dass sie sich um die Versorgung mit der notwendigen Schutzausrüstung keine Gedanken machen müssen, weil sie wissen, dass ausreichend Vorräte vorhanden sind“, sagt Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer. 

Ab nächster Woche werden an die Träger der sozialen Einrichtungen bzw. mobilen Dienste folgende Kontingente ausgeliefert: 

-    9 Millionen Einweghandschuhe
-    900.000 Stück Mund-Nasen-Schutz
-    35.000 Liter Flächen- und Handdesinfektionsmittel