Landesrat Achleitner: Neuerlicher Lockdown schmerzhaft, aber alternativlos – betroffene Branchen müssen Hilfe rasch bekommen

Landeskorrespondenz

Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Wirtschaft muss so weit wie möglich am Laufen gehalten werden, Forderung nach direkter und rascher Unterstützung für geschlossene Unternehmen wird umgesetzt“

(Presseaussendung vom 31.10.2020)

„Die von der Bundesregierung verkündeten neuerlichen Beschränkungen sind für uns alle, aber auch für die betroffenen Wirtschaftsbereiche sehr schmerzhaft, aber alternativlos. Denn es muss alles Notwendige unternommen werden, um die drohende Überlastung der intensiv-medizinischen Betreuung zu verhindern. So wie die Gesundheit der Menschen geschützt werden muss, müssen wir aber auch die vom zweiten Lockdown betroffenen Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schützen. Daher ist es wichtig, dass die Bundesregierung unsere Forderung nach einer direkten Unterstützung der nun wieder geschlossenen Wirtschaftsbereiche aufgegriffen hat“, erklärt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner. „Für Branchen wie die Gastronomie, die nur noch Abhol- und Lieferservice anbieten dürfen, oder die Hotellerie, die nur noch für Geschäftsreisende offen halten dürfen, gibt es 80 % des Novemberumsatzes des Vorjahres als Entschädigung. Durch die automatische Berechnung über die der Finanzverwaltung vorliegenden Steuerdaten und der Beantragung über FinanzOnline sollte sichergestellt sein, dass diese Hilfe rasch bei den Betroffenen ankommt“, unterstreicht Landesrat Achleitner.

„Jetzt gilt wieder umso mehr: Wir müssen um jeden Arbeitsplatz und um jeden Betrieb kämpfen. Daher ist es wichtig, dass die vom zweiten Lockdown betroffenen Unternehmen einerseits die finanzielle Unterstützung in Höhe von 80 % des Vorjahres-November-Umsatzes erhalten, diese Betriebe andererseits aber ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht kündigen dürfen. Zugleich ist es wichtig, dass die Bundesregierung mit den Sozialpartner über eine nochmalige Erweiterung der Corona-Kurzarbeit verhandelt. Denn die Betriebe müssen dabei unterstützt werden, dass sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Beschäftigung halten können“, betont Landesrat Achleitner.

„Erfreulich ist ebenfalls, dass die Bundesregierung auch der Forderung Rechnung getragen hat, möglichst viele Wirtschaftsbereiche trotz des zweiten Lockdowns weiter am Laufen zu halten: Sowohl Industrie als auch Produktion bleiben offen, ebenso auch Handel und persönliche Dienstleistungen“, so Landesrat Achleitner weiters. „Dazu ist es aber wichtig, dass die Menschen in unserem Land die heute verkündeten Beschränkungen möglichst breit mittragen. Daher appelliere ich auch an die Unternehmen, überall dort, wo es umsetzbar ist, ihren Beschäftigten Homeoffice zu ermöglichen. Es gilt jetzt einmal mehr, wir müssen die Gesundheit der Menschen, aber auch der Betriebe schützen, um auch möglichst viele Menschen in Beschäftigung zu halten“, appelliert Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.