Landeskorrespondenz
Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Mit neuer Kurzarbeit und Umsatzentschädigung können Beschäftigung und Betriebe auch im zweiten Lockdown abgesichert werden“
(Presseaussendung vom 1.11.2020)
„Schon zu Beginn der Corona-Krise im Frühjahr war unser wichtigstes Ziel, um jeden Arbeitsplatz und um jeden Betrieb zu kämpfen. Der neuerliche Lockdown ab Dienstag bringt insbesondere für die Gastronomie und Hotellerie eine massive Belastung. Daher ist es wichtig, dass gerade diese Branchen, die im November wieder schließen müssen, umfassend und rasch unterstützt werden. Daher soll die Entschädigung in Höhe von 80 % des Umsatzes des Vorjahres-Novembers so schnell als möglich an die betroffenen Betriebe ausbezahlt werden. Damit verbunden ist die Verpflichtung für die Unternehmen, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht zu kündigen. Das wird ihnen erfreulicherweise durch eine adaptierte neue Kurzarbeit erleichtert, in der die Arbeitszeit sogar bis auf 0 heruntergefahren werden kann“, erklärt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner. „Ich appelliere an alle Unternehmen, diese neue Kurzarbeitsphase 3 zu nutzen, denn sie ist eine win-win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die Arbeitgeber können nach dem neuerlichen Lockdown wieder mit ihrem bewährten Team losstarten. Die Arbeitnehmer wiederum haben eine Jobgarantie und erhalten bis zu 90 % ihres Gehaltes“, unterstreicht Landesrat Achleitner. Weiters gibt es für alle von der Trinkgeldpauschale erfassten Mitarbeiter/innen in Gastronomie und Hotellerie für den November 100 Euro netto vom AMS.
„Aber nicht nur die von neuerlichem Lockdown direkt betroffenen Betriebe brauchen Unterstützung, sondern auch viele nachgelagerte Bereiche, etwa Bäcker, Fleischer, Floristen, usw. Auch sie leiden unter dem Corona-bedingten Herunterfahren und auch sie brauchen Hilfe dabei, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht kündigen zu müssen“, betont Wirtschafts-Landesrat Achleitner. „Daher ist es ein wichtiger Beitrag, dass das neue Kurzarbeitsmodell auch von diesen Branchen genutzt und vor allem auch flexibel gehandhabt werden kann“, so Landesrat Achleitner.
„Wir kämpfen weiterhin um jeden Arbeitsplatz und um jeden Betrieb. Dabei ist es entscheidend, dass die von der Bundesregierung angekündigten Unterstützungen rasch und unbürokratisch genutzt werden können und die Hilfsgelder schnell an die betroffenen Unternehmen ausbezahlt werden. Zudem ist es höchste Zeit, dass endlich Klarheit über den Fixkostenzuschuss 2 hergestellt wird und die Betriebe endlich Ihre Unterstützung bekommen“, stellt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner klar.