Landeskorrespondenz
Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner: „Umsatzausfalls-Ersatz und adaptierte Kurzarbeit 3 werden als wichtige Beiträge bewertet, um Tourismusbetrieben über Schließungsphase hinwegzuhelfen“
(Presseaussendung vom 3.11.2020)
„Rasche Information und enge Abstimmung sind zur Bewältigung dieser insbesondere für Gastronomie und Hotellerie so schwierigen Phase entscheidend. Daher habe ich heute Oberösterreichs-Tourismusverantwortliche, insbesondere die Geschäftsführer/innen der oö. Tourismusverbände, Vertreter/innen der Wirtschaftskammer sowie den Oberösterreich Tourismus zu einer direkten Abstimmung per Videokonferenz eingeladen. Fazit dabei: Die von der Bundesregierung verordnete Schließung von Gastronomie und Hotellerie stellt die Betriebe vor größte Herausforderungen, zugleich herrscht aber auch Zuversicht, dass mit den neuen Unterstützungsmaßnahmen des Bundes den Tourismusbetrieben über die Lockdownphase hinweg geholfen werden kann“, stellt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner im Anschluss an diese Videokonferenz fest. „Insbesondere der Umsatzausfalls-Ersatz und die adaptierte Kurzarbeitsphase 3 werden als wirkungsvolle Unterstützungsmaßnahmen bewertet“, so Landesrat Achleitner.
Konkret wurde von der Bundesregierung zugesichert, dass die von der Schließung betroffenen Betriebe in der Gastronomie und Hotellerie bis zu 80 % des Umsatzes des Novembers 2019 ersetzt bekommen. „Hier ist es wichtig, dass dieses Geld möglichst rasch bei den Unternehmen ankommt. Die vom Bund angekündigte Abwicklung über FinanzOnline und der Berechnung anhand der vorliegenden Steuerdaten sind die richtigen Ansätze für eine schnelle und unbürokratische Abwicklung. Diese Vorgangsweise muss nun unverzüglich in die Tat umgesetzt werden“, fasst Landesrat Achleitner die Wünsche der oö- Tourismus-Verantwortlichen zusammen.
„Auch bei der adaptierten Kurzarbeitsphase 3 ist rasche Klarheit über die tatsächliche Umsetzung von höchster Dringlichkeit“, so Landesrat Achleitner weiters. „Grundsätzlich ist aber die Möglichkeit für die von der Schließung betroffenen Betriebe, die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis auf 0 zu reduzieren, sehr hilfreich. Die Arbeitnehmer können so weiterhin bis zu 90 % ihres Nettoeinkommens erhalten und haben zugleich eine Arbeitsplatzgarantie. Für die Betriebe ist der Verzicht auf eine Kündigung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur die Voraussetzung dafür, dass sie den Umsatzausfall-Ersatz bekommen, sondern auch die Chance, nach dem Lockdown wieder mit ihrem bewährten Team durchstarten zu können“, unterstreicht Landesrat Achleitner.
„Der Tourismus in Oberösterreich wird jedenfalls verantwortungsbewusst seinen Beitrag dazu leisten, um diese schwierige Situation und die Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionszahlen in den Griff zu bekommen. Wir hoffen sehr, dass damit doch noch eine Wintersaison, bei der Oberösterreich so wie im Sommer möglichst ungetrübte Urlaubsfreuden anbieten kann, möglich werden kann“, erklärt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner.
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Quelle: Land OÖ, Verwendung mit Quellenangabe (1,36 MB).
Bildtext: Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner