LR Klinger: Ausbildung für den Feuerwehrführerschein kann beginnen

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 5.11.2020)

Wie bereits angekündigt, gibt es eine neue Förderung des Landes für die Erlangung des Feuerwehrführerscheins. Das Land trägt die Kosten für die Ausbildung am Einsatzfahrzeug der Führerscheinklasse C. Die Ausbildung erfolgt in zwölf Theorieeinheiten, welche in der zivilen Fahrschule zu absolvieren sind. Die praktischen Einheiten erfolgen in der Fahrschule sowie am Einsatzfahrzeug durch einen internen Feuerwehrausbilder. Die Prüfung wird in der zivilen Fahrschule abgelegt. In Oberösterreich sind insgesamt vierzig Fahrschulen in diese spezielle Art der Ausbildung eingebunden. Um in der gegenwärtigen Lage einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können und diese spezifische Ausbildung in das  Tagesgeschäft der Fahrschulen einzubetten, wurden eigene Ausbildungs- und Prüfungstermine vereinbart.
Mit dem Fördervolumen des Landes Oberösterreich in der Höhe von 400.000 Euro sind 666 Kursplätze gesichert. Seitens des Landes-Feuerwehrkommandos wurden den Bezirken Kontingente zugeteilt. Die Anmeldung und Koordinierung mit den Fahrschulen erfolgt über die Bezirks-Feuerwehrkommanden.

„Jetzt sind alle Rahmenbedingungen geschaffen, um die Ausbildung reibungslos gewährleisten zu können. Die Kontingente wurden nach einem gut durchdachten Schlüssel auf die Bezirke verteilt. So stellen wir eine höchstmögliche Bedarfsdeckung für ganz Oberösterreich sicher. Wie ich bereits gehört habe, ist der Andrang sehr groß. Das freut mich und bestätigt mich in der Richtigkeit unserer Initiative. Ich möchte mich auf diesem Wege nochmals herzlich bei all jenen bedanken, die dieses Projekt ermöglicht haben und jetzt auch durchführen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit unserer Heimat Oberösterreich“, zeigt sich LR Klinger zufrieden.

Es gibt auch die Möglichkeit, die Ausbildung zum zivilen C-Führerschein regulär zu absolvieren. Dieser wird ebenfalls mit einem Betrag von 600 Euro gefördert. Voraussetzung ist aber die Bereitschaft, sich für drei Jahre in den Dienst der Feuerwehr zu stellen.