Landeskorrespondenz
Um Buschauffeur/innen künftig besser zu schützen, werden Unterstützungsmöglichkeiten für den Einbau von Trennwänden eingerichtet
(Presseaussendung vom 20.11.2020)
„Ein stabiler, verlässlicher und qualitätsbeständiger öffentlicher Verkehr ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Lebens, sondern auch der Garant für zahlreiche Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, sicher von A nach B zu gelangen. Jene, die täglich tausende Fahrgäste sicher ans Ziel bringen, gilt es zu schützen“, unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Der öffentliche Verkehr zählt zu den sichersten Reisemitteln in unserem Land. Um den Schutz all jener, die für eine sichere Fahrt und das sichere Ankommen sorgen, verbessern zu können, sollen zusätzliche Sicherungsmaßnahmen gewährleistet werden. Mit dem Einbau von Schutzwänden soll die Protektion der heimischen Busfahrer/innen vor potentiellen Ansteckungen als auch Übergriffen verbessert werden. Im Rahmen einer Förderung sollen jene Unternehmen, die eine Nachrüstung vornehmen wollen, finanziell unterstützt werden.
Von Landesseite tritt man bei der ÖV-Planung als Besteller der Verkehrsdienstleistungen auf. Die Busse selbst befinden sich deshalb nicht im Eigentum des Landes. Um zielgerichtet eine Nachrüstung in Gang zu setzen, stellt eine Förderung ein zielgerichtetes Instrument dar. Ein Topf von rund 320.000 Euro soll einen Großteil der Nachrüstungskosten abdecken. Aktuell laufen interne Vorbereitungen, um die Unterstützungsmaßnahmen zügig anbieten zu können. Dabei gilt es, sowohl die gesetzlichen Bestimmungen wie bspw. die Zulassung der Kraftfahrbehörde, als auch die zielgerichtete Förderung jener Busse, die regelmäßig im öffentlichen Personenregionalverkehr eingesetzt werden, zu beachten. Für Ausschreibungen und Vergaben wird der Einbau von Trennwänden bereits fix in das Fahrzeuganforderungsprofil aufgenommen.
„Mit dem Einbau von Trennwänden können Busfahrerinnen und Busfahrer einerseits vor Ansteckungen, andererseits aber auch vor Übergriffen besser geschützt werden“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.