Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 27.11.2020)
Für die kommenden Wochen sind seitens der Bundesregierung COVID-Massentests geplant, um am geplanten Ende des Lockdowns danach zu trachten, neue Infektionsketten und Cluster zu verhindern, aber auch um jedem, der will, die Möglichkeit zu geben, sich testen zu lassen. Dies bedarf einer gediegenen Planung und der Verfügbarkeit von Personal, sowohl für die Testungen selbst, als auch für die Administration.
„Dies ist ohne die Mitwirkung der Einsatzorganisationen nicht durchführbar. Rettungsdienst, Feuerwehren und das Bundesheer werden hier Hand in Hand arbeiten müssen. Gerade in Zeiten, in welchen unsere Einsatzorganisationen ohnehin schon in einem sehr hohen Maße gefordert sind, stellen zusätzliche Aufgaben außerhalb des eigentlichen Einsatzspektrums für alle eine enorme personelle und materielle Herausforderung dar. Auch wenn ich nicht daran zweifle, dass alle mit ihrer Erfahrung und mit ihrer bewundernswerten Leistungsbereitschaft das ihre dazu beitragen werden, das Projekt zum größtmöglichen Erfolg zu führen, so sehen ich derzeit doch das Problem fehlender Grundlagen und Informationen seitens der zuständigen Ministerien. Weder gibt es derzeit eine Assistenzanforderung für das Bundesheer, noch ist klar, wo und wie die Testreihen genau ablaufen werden. Ich appelliere daher an die Verantwortlichen, mit einer gediegenen Planung und mit transparenten Vorgaben unseren Einsatzorganisationen die Durchführung dieser großen Aufgaben zu erleichtern“, hält Sicherheits-Landesrat Wolfgang Klinger fest.