Landeskorrespondenz
Dennoch stößt die Bewusstseinsbildung in manchen Fällen an die Grenzen. Polizei handelt folgerichtig und zieht sicherheitsgefährdende Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker aus dem Verkehr.
(Presseaussendung vom 18.12.2020)
„Die Steigerung der Verkehrssicherheit auf unseren heimischen Straßen ist eine der wichtigsten sozialen Verpflichtungen, welcher sich das Infrastrukturressort in seiner täglichen Arbeit widmet. Obwohl die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge seit Beginn der offiziellen Registrierung ständig steigt, konnten durch verschiedenste Verkehrssicherheitsmaßnahmen im Einklang mit besserer Notfallmedizin, schnelleren Rettungsdiensten, Bewusstseinsbildung, verbesserter passiver Sicherheit am Fahrzeug, Straßenausbau eine Trendumkehr insbesondere bei den getöteten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer erreicht werden“, fasst Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner die Entwicklungen der letzten Jahre im Bereich der Verkehrssicherheit zusammen.
Trotz aller Bemühungen im Bereich der Bewusstseinsbildung zeigt sich bei der täglichen Polizeiarbeit aber auch, dass dieses Engagement teilweise ins Leere läuft. Bei einer Verkehrskontrolle im Bezirk Steyr-Land stach den Polizeibeamten ein angemeldeter PKW ins Auge ,bei welchem beide Stoßstangen fehlten. Deshalb waren auch keine Kennzeichen ersichtlich. Im Fahrzeuginneren fanden die Polizeikräfte anstatt eines Fahrzeugsitzes eine leere Bierkiste vor. Ein Foto, das im Zuge der Protokollierung gemacht wurde, bestätigt dies imposant. „Bei diesem „Urtypen“ ist Hopfen und Malz verloren. Er war angezipft, weil sein Auto bei einer Verkehrskontrolle für ziemlich leer, aber nicht gut befunden wurde“, heißt es deshalb in einem Facebook-Posting der Polizei Oberösterreich treffend.
„Mag im ersten Moment dieses Foto schallendes Gelächter auslösen, ist es im zweiten Moment, unvorstellbar und gleichermaßen erschreckend, welches Risiko hier in Kauf genommen wurde. Auf diese Art und Weise am aktiven Verkehrsgeschehen teilzunehmen, gefährdet nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die Sicherheit aller weiteren Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer“, unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
„Mein Dank gilt den Polizeibeamten, welche diesen Verkehrsteilnehmer folgerichtig an der Weiterfahrt hinderten und aus dem Verkehr zogen“, so Steinkellner abschließend.