Landesrat Achleitner: Schönwetter brachte erste Belastungsprobe für oö. Skigebiete – Sicherheitskonzepte werden adaptiert

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 27.12.2020)

Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner: „Weitere Limitierung der Parkplätze, Aufstockung des Securitypersonals und Erweiterung der geregelten Anstellbereiche“
 
„Die ersten Tage nach der Öffnung haben aufgrund der Wetterlage und auch feiertagsbedingt für die Skigebiete in Oberösterreich einen problemlos zu bewältigenden Zustrom an Wintersportbegeisterten gebracht. Der heutige Sonntag hat hingegen aufgrund des Schönwetters zu einer ersten Belastungsprobe aufgrund der großen Besucherzahlen geführt. Auf der Basis dieser Erfahrungen werden daher nach Auskunft der Schigebiete die Sicherheitskonzepte in den Skiregionen entsprechend adaptiert, um auch bei einem großen Zustrom an Skifahrern und anderen Gästen die Einhaltung der Abstandsregelungen zu gewährleisten“, kündigt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner an. „So werden die Parkplätze weiter limitiert, das Securitypersonal aufgestockt und auch die geregelten Anstellbereiche noch weiter vergrößert“, so Landesrat Achleitner. „Im Sinne der Eigenverantwortung appelliere ich aber auch an die Skifahrerinnen und Skifahrer, so weit möglich auch erst ab Mittag in die Skigebiete zu kommen, denn da sind viele Gäste vom Vormittag wieder auf dem Heimweg und man kommt so bequem und ohne Staus auf die Piste“, erklärt Landesrat Achleitner.

 
„Die von den Skigebieten ausgearbeiteten Sicherheitskonzepte haben sich bisher grundsätzlich bewährt, ebenso das Zusammenspiel mit der Exekutive sowie mit Partnern wie den Freiwilligen Feuerwehren, die Ordnungsdienste übernommen haben, oder auch mit der ASFINAG bei der Lenkung des Verkehrs in die Skiorte“, erläutert Landesrat Achleitner. „Damit die Sicherheitsmaßnahmen auch dann ihre Zielsetzungen erfüllen können, wenn es so wie heute besonders große Besucherzahlen gibt, werden diese nun noch adaptiert“, betont Landesrat Achleitner.
 
So erklärt etwa Helmut Holzinger, Vorstand der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG, zur aktuellen Situation und zu den weiteren Maßnahmen insbesondere in Hinterstoder: „Hinterstoder war auf den Ansturm ins Skigebiet aufgrund des herrlichen Wetters grundsätzlich gut vorbereitet. Überraschend war lediglich, dass alle Gäste sehr frühzeitig gekommen sind. Um 8.00 Uhr gab es bereits Schlangen vor der Rolltreppe und um 9.00 Uhr waren die 1.000 Parkplätze besetzt. Das Zusammenwirken zwischen der ASFINAG, der Feuerwehr, der Polizei, den Medien und dem Skigebiet verlief reibungslos, um 9.15 Uhr wurde die Zufahrt Steyrbrücke gesperrt. Die Stauzonen am Morgen  – unterer Kassenbereich, Rolltreppe, oberer Kassenbereich und Innenraum bei Kabinenbahn – waren sehr stark frequentiert, konnten aber vom Personal unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen und Dank der Disziplin aller Gäste sehr gut gemanagt werden. Unter anderem wurde die Talabfahrt gesperrt, um weiteren Andrang aus dem Skigebiet zu verhindern. Die größte Herausforderung lag in der reduzierten Förderleistung, da nur 1.200 Personen (statt 2.400) pro Stunde befördert werden konnten. Um 12.00 Uhr waren rund 3.000 Gäste im Skigebiet, rund 1/3 der Besucher sind aber bis 12.30 Uhr wieder abgereist.“ 
 
„Aufgrund der heutigen Erfahrungen haben wir uns entschlossen, die Sicherheitsmaßnahmen in den Skigebieten weiter zu verbessern“, so Holzinger weiters:
1.    Wartezonen werden erweitert und um ein Drittel verlängert
2.    Security und Ordner bei den Bahnen werden um ein Drittel aufgestockt
3.    Die PKW-Stellplätze werden auf 850 reduziert 
 
Auch Holzinger empfiehlt, erst Nachmittags Ski zu fahren, weil viele bereits wieder zu Mittag heimfahren.
 
„Auch in den anderen Skigebieten werden die Sicherheitsmaßnahmen aufgrund der heutigen Erfahrungen nachjustiert. Es sind alle Verantwortlichen bemüht, ihren Gästen ein möglichst entspanntes und sicheres Skivergnügen zu bieten, aber auch an die Skibegeisterten appelliere ich, beim Anstellen entsprechend Abstand zu halten und konsequent eine FFP2-Maske zu tragen“, unterstreicht Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner.