Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 30.12.2020)
Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner: „Sehnsucht nach Sport im Freien ist groß - und mit Einhaltung der Vorschriften auch gesichert möglich.“
Oberösterreichs Skigebiete haben auf die Belastungsprobe mit dem großen Zustrom an Wintersportlern am vergangenen Sonntag umgehend reagiert und ihre Sicherheitskonzepte nachjustiert. Die vergangenen beiden Tage und der heutige Mittwoch zeigen, dass diese Maßnahmen auch entsprechend wirken: Sie ermöglichen den Skifahrerinnen und Skifahrer ein Pistenvergnügen unter Einhaltung des nötigen Abstandes und der anderen Sicherheitsvorkehrungen.
„So wie in den Skigebieten in ganz Österreich ist auch in Oberösterreich am vergangenen Sonntag eine sehr große Anzahl an Skifahrerinnen und Skifahrern nahezu zeitgleich zu den Pisten angereist. Dadurch wurde aufgezeigt, wo die von den Seilbahn- und Liftbetreibern vorbereiteten Sicherheitsmaßnahmen noch Nachbesserungen brauchen, um zu große Menschenansammlungen in den Wartebereichen zu verhindern“, betont Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner. „Es wurde rasch reagiert und etwa die ohnehin schon reduzierte Anzahl an Parkplätzen noch einmal verringert. Um den Zustrom zu den Seilbahnen zu drosseln, wurde in Zusammenarbeit mit der Polizei für Blockabfertigung von anreisenden Pkws gesorgt. Es hat sich jeweils gezeigt, dass sich die Situation meist gegen Mittag entspannt, weil viele Skifahrerinnen und Skifahrer da wieder die Heimreise antreten. Zudem wurden die Wartebereiche bei den Seilbahn- und Liftanlagen so verlängert und erweitert, dass auch seitlich genügend Abstand möglich ist. Und zusätzliches Security-Personal unterstützt ebenfalls bei der Einhaltung der Sicherheitsvorgaben“, erläutert Landesrat Achleitner. „Erfreulicherweise bestätigen sowohl Polizei als auch das Ordner-Personal, dass die Disziplin der Wintersportbegeisterten durchwegs sehr groß ist und sowohl die Abstände als auch die FFP2-Maskenpflicht eingehalten werden“, so Landesrat Achleitner.
„Gerade jetzt in der Ferienzeit und über die Feiertage möchten die Menschen raus in die Natur und sich an der frischen Luft bewegen. Oberösterreichs Skigebiete wollen den Skifahrern und Tagesausflüglern die ersehnte sportliche Betätigung und Bewegung im Freien ermöglichen. Wenn hier alle an einem Strang ziehen und die Menschen auch die nötige Eigenverantwortung zeigen, dann sind Pistenvergnügen und Bewegung in der freien Natur auch in diesen schwierigen Corona-Zeiten möglich. Ich appelliere daher an alle Beteiligten, ihren Beitrag dazu zu leisten, dass in den oö. Skigebieten Wintersport auch weiterhin möglichst unbeschwert betrieben werden kann“, hebt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner hervor.
Auswahl an Statements aus den oberösterreichischen Skigebieten:
„Die aktuellen Verbesserungen unseres Sicherheitskonzepts entspannen den Andrang der Skigäste auf die Berge deutlich. Es herrscht wirklich eine sehr gute Stimmung bei sehr guten Pistenbedingungen. Wem es möglich ist, der sollte auch erst den Nachmittag im Skigebiet genießen. Denn viele kommen frühmorgens und reisen bereits zu Mittag wieder ab, da keine Gastronomie im Skigebiet geöffnet ist. Somit werden um die Mittagszeit rund ein Drittel der Parkplätze wieder frei“, so Helmut Holzinger, Vorstand der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG.
„Wir unternehmen größte Anstrengungen, dass die Sicherheitsmaßnahen für ein sicheres Skifahren eingehalten werden, sind aber auch auf die Mithilfe der Skigäste angewiesen, die sich jedoch erfreulicherweise sehr diszipliniert und verantwortungsbewusst zeigen“, erklärt Ing. Mag. Gerald Paschinger, Geschäftsführer der Hochficht Bergbahnen GmbH.
„Wir haben in der Skiregion Dachstein West umfangreiche Maßnahmen gesetzt um die COVID-19-Schutzmaßnahmen bestens umsetzen zu können. So sind zahlreiche Security-Kräfte im Skigebiet eingesetzt, um unsere Gäste bei der Einhaltung der Schutzmaßnahmen zu unterstützen. Weiters wurde ein an die Ausnahmesituation angepasstes Besucherleitsystem entwickelt, um die Gäste zwischen den vier Einstiegsstellen im Skigebiet Dachstein West bestmöglich verteilen zu können“, betont Dietmar Tröbinger, Geschäftsführer der OÖ. Seilbahnholding GmbH, zur Situation in Gosau – Skigebiet Dachstein West.
Bilder zum Download
Bildtext: Aktuelle Situation in Hinterstoder: Durch die Erweiterung der Anstellbereiche vor der Talstation wurde sichergestellt, dass auch seitlich genügend Abstand gehalten werden kann.
Bildtext: Auch beim Höss-Express in Hinterstoder wurden die Anstellbereiche erweitert.
Quelle: Hochficht Bergbahnen GmbH (1,26 MB).
Bildtext: Aktuelle Situation am Hochficht
Quelle: OÖ. Seilbahnholding (0,36 MB).
Bildtext: Aktuelle Situation in Gosau