Landeskorrespondenz
Semesterferien in Oberösterreich eine Woche früher
Das Distance Learning wurde bundesweit bis zum 7. Februar verlängert. Um zeitnah einen möglichst österreichweit einheitlichen Schulstart zu ermöglichen, werden die Semesterferien in Oberösterreich deshalb um eine Woche – von 8. bis 14. Februar – vorverlegt.
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LH-Stv.in Haberlander: „Wir wollen möglichst rasch wieder in das Sommersemester starten“
Aufgrund der nach wie vor hohen Infektionszahlen sowie der Einschätzung der Expertinnen und Experten hinsichtlich der enormen Verbreitungsgeschwindigkeit bezüglich der bekannten Mutationen wurde heute der Lock-Down und somit das Distance-Learning bis 7. Februar verlängert. Für die weitere Reduktion der Infektionen sowie um zeitnah einen möglichst österreichweit einheitlichen Schulstart zu ermöglichen, werden die Semesterferien in Oberösterreich um eine Woche – von 8. bis 14. Februar – vorverlegt.
„Aufgrund der noch immer hohen Infektionszahlen sowie der Gefahr, die von der ansteckenderen britischen Mutation des Coronavirus ausgeht, wurde heute von der Bundesregierung der Lock-Down - und damit verbunden auch das Distance-Learning - bis einschließlich 7. Februar verlängert. Unser oberstes Ziel muss weiterhin sein, die Gesundheitsversorgung der Menschen in Oberösterreich zu schützen. Es liegen noch schwere Monate vor uns. Wir wollen aber möglichst rasch wieder die Schulen öffnen und auch gemeinsam in das Sommersemester starten. Damit Oberösterreichs Schülerinnen und Schüler nicht im Anschluss an den Lock-Down eine Woche in der Schule verbringen und dann wieder eine Woche Ferien haben, werden die Semesterferien in Oberösterreich um eine Woche vorverlegt und im Anschluss an den Lock-Down von 8. bis 14. Februar stattfinden. Somit werden die Semesterferien in 7 Bundesländern gleich ablaufen. Kinder und Jugendliche, Väter und Mütter, Pädagoginnen und Pädagogen: Sie alle haben bereits unsichere und schwierige Monate hinter sich. Wir hoffen und sind dankbar für das Verständnis. Der Weg aus der Pandemie wird noch ein sehr herausfordernder sein und kann nur gemeinsam überwunden werden. Zudem appellieren wir an die Träger der Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen, ihre Öffnungszeiten, so sie denn geplant haben diese in den Semesterferien zu reduzieren, an die neuen zeitlichen Regelungen der Semesterferien anzupassen“, betonen Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.
Wie sich die formalen Fristigkeiten für den Semesterabschluss dadurch gestalten, wird derzeit noch mit dem Bildungsministerium abgeklärt. Es soll keinesfalls zu einer Belastung für die Schülerinnen und Schüler kommen.