Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 22.1.2021)
„Das meiste Wohnen für das wenigste Geld gibt es in Oberösterreich!“ Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des WKÖ-Fachverbands Immobilien- und Vermögenstreuhänder und der Firma Exploreal.
Die Studie vergleicht dazu die Bauleistung in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich, also den drei Spitzenreitern, was dies betrifft. In Oberösterreich wurden dazu rund 800 Projekte mit rund 23.000 Wohneinheiten ausgewertet.
Laut der Studie sind in Oberösterreich im Jahr 2021 mehr Fertigstellungen zu erwarten als in den letzten beiden Jahren. Für die Folgejahre sind über 7.000 Wohneinheiten in der Pipeline. Im Vergleich zur Haushaltsentwicklung ist die Neubauleistung zwischen 2015 und 2018 in Oberösterreich deutlich angestiegen. Seitdem entspricht die Anzahl der neuen Wohnungen etwa dem Zuwachs an Haushalten, 2021 ist mit einem weiteren Anstieg des Angebotes gegenüber einem geringer werdenden Zuwachs der bevölkerungsgetriebenen Nachfrage zu rechnen.
„Es ist immer von Vorteil, wenn die eigene Leistung von unabhängigen Dritten bewertet wird und es ist umso erfreulicher, wenn sich dabei zeigt, dass Oberösterreich einmal mehr im Wohnbau die Bestleistung attestiert wird. Oberösterreich ist eben ein Hochleistungs-Bundesland und - wie die Zahlen der fertiggestellten Wohneinheiten belegen - auch krisensicher. Trotz pandemiebedingter Lockdowns und einem daher zunehmend leistungsfeindlichen Umfeld, schafft es die heimische Bauwirtschaft auch in diesen schwierigen Zeiten, ihr Leistungspotential voll zu entfalten. Neben dem hohen Einsatz der gewerblichen und gemeinnützigen Bauträger, ist es die oberösterreichische Wohnbaupolitik, die durch leistungsfreundliche Rahmenbedingungen, durch stringente Planung und durch ein gelebtes Miteinander mit der Bauwirtschaft die enorme Wirtschaftsleistung des Baugewerbes stimuliert,“ zeigt sich Landeshauptmann-Stv. Dr. Haimbuchner zurecht stolz auf unser Bundesland.
Laut Exploreal liegt der Preis für eine Wohnung in Oberösterreich aktuell etwas unter jenem von Niederösterreich, obwohl die Fläche etwas größer ist. In Wien liegt der Preis für eine Wohnung mit durchschnittlich 10 Quadratmeter weniger rund ein Drittel höher als in Oberösterreich. Auch ist die hohe Bedarfsdeckung an Wohnraum in Oberösterreich Garant dafür, dass sich die Teuerungsraten sowohl für den Eigentumserwerb, als auch für die Mieten moderat verhalten.
„In Oberösterreich bekommt man am Wohnungsmarkt einfach mehr für sein Geld. Das spiegelt sich auch in der Wohnbaupolitik wider. Wir haben ein vergleichsweise geringes Budget, schaffen es aber, dass wir bei der Bauleistung - sei es im Neubau oder in der Sanierung - immer die Nase vorne haben. Das liegt an einer leistungsfähigen und innovativen Bauwirtschaft und an schlanken, leistungsfreundlichen Normen und Fördermodellen. Ich danke allen, die das möglich machen und unser Oberösterreich dadurch stark halten,“ so Landeshauptmann-Stv. Dr. Haimbuchner abschließend.