Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 27.1.2021)
Konsument/innenschutz-Landesrat Stefan Kaineder begrüßt den heute von Gesundheitsminister Rudolf Anschober vorgelegten Verordnungsentwurf für die Herkunftskennzeichnung der Primärzutaten Rindfleisch und Eier in der öffentlichen und privaten Gemeinschaftsverpflegung und sieht diesen als einen wichtigen Schritt in Richtung Stärkung der Konsumentinnen und Konsumenten. „Wer vor kurzem die ORF-Dokumentation „Billiges Fleisch um jeden Preis“ gesehen hat, dem wurde bitter vor Augen geführt, welche drastischen Auswüchse sich in unserem System der Lebensmittelversorgung und durch die Intensivierung der Tierhaltung etabliert haben. Die wahnwitzigen und tausende Kilometer langen Kälbertransporte sind für die jungen Tiere eine Tortur, so wie auch die Käfighaltung von Hühnern. Sie ist in Österreich - als einziges Land in der EU - seit 2020 vollständig verboten und dennoch landen Millionen Käfigeier aus Ländern wie Polen und der Ukraine unbemerkt auf unseren Tellern. Viele Konsumentinnen und Konsumenten wollen einen Beitrag leisten, für mehr Tierwohl, für Umwelt und Klima. Mit einer transparenten Herkunftskennzeichnung können wir wirksam gegensteuern und unseren heimischen Lebensmitteln wieder einen fairen Wert beimessen“, freut sich Landesrat Stefan Kaineder über diesen ersten Vorstoß vom Gesundheitsminister.