Landeskorrespondenz
Änderung des Impfplanes ist unverständlich
(Presseaussendung vom 5.2.2021)
Der seitens der Bundesregierung geänderte Impfplan verzichtet auf die Priorisierung der kritischen Infrastruktur für die freiwillige COVID-19 Impfung. Waren Einsatzorganisationen wie die Feuerwehr ursprünglich in der zweiten Phase des Impfplanes eingeplant, so sind sie nun nicht einmal mehr in der Phase drei zu finden.
Dabei sind es die Feuerwehren, welche zu jeder Zeit bereit stehen um Hilfe zu leisten und dabei immer im unmittelbaren Kontakt zu Unfallopfern sind. Auch bei der Abwicklung der Massentestungen waren sie ein unverzichtbarer Teil der Ablauforganisation.
„Dass jetzt die Feuerwehren, die immer parat sind wenn der Hut brennt und unter großem persönlichen Einsatz eine wesentlichen Beitrag zur Sicherheit leisten, nun nicht die Möglichkeit einer vorgezogenen freiwilligen Impfung haben, ist wahrlich unverständlich. Jene, die das Wohl der Allgemeinheit vor das eigene stellen und bei Bränden, Unfällen und ähnlichen Ereignissen helfen und retten, nun nicht mit Priorität zu impfen, halte ich für unverantwortlich. Die kritische Infrastruktur muss zu jeder Zeit aufrecht erhalten werden. Ich appelliere an die Verantwortlichen, diesen Schritt zu Lasten der Sicherheit nochmals gründlich zu überdenken und die Sicherheit unserer Heimat nicht zu gefährden,“ kritisiert Landesrat Ing. Wolfgang Klinger.