LR Steinkellner / GF Kubasta: OÖVV bereitet sich auf Wiederaufnahme des Präsenzunterrichtes in Oberösterreich vor

Landeskorrespondenz

Ab Montag, dem 15. Februar 2021 beginnt für tausende Kinder und Jugendliche in Oberösterreich wieder der Präsenzunterricht an den Schulen. Viele von ihnen werden für den Weg dorthin öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Mit intensiver Fahrzeugreinigung, dem vollen Fahrplanangebot einschließlich aller zusätzlichen Verstärkerbusse und dem Tragen von FFP2-Masken- bzw. Mund-/Nasenschutz ist der Schulweg mit Bus und Bahn sicher und umweltfreundlich möglich.

(Presseaussendung vom 10.2.2021)

Viele Familien in Oberösterreich beschäftigen sich nicht nur die Frage, wie der bald wiederbeginnende Präsenzunterricht an den Schulen aussehen wird, sondern machen sich auch Gedanken über den Schulweg. Für den Verkehrsverbund und die Verkehrsunternehmen haben die Gesundheit und Sicherheit der Fahrgäste höchste Priorität und sie haben sich auf das bevorstehende erhöhte Fahrgastaufkommen bestens vorbereitet. Neben dem uneingeschränkten Fahrplanangebot einschließlich aller aufgrund der Corona-Pandemie zur Schülerbeförderung zusätzlich eingerichteten Verstärkerbusse, werden die Busse und Bahnen seit Beginn des Ausbruchs der Corona-Pandemie gründlicher als zuvor gereinigt.

„Die öffentlichen Verkehrsmittel sind die nachhaltigste und sicherste Form der Mobilität, natürlich auch für Schülerinnen und Schüler. Trotz intensiverer Reinigung appellieren wir an die Eltern und die jungen Fahrgäste, die nun jedem bekannten Hygieneregeln, das Tragen von FFP2-Masken- bzw. Mund-/Nasenschutz sowie das bestmögliche Abstandhalten einzuhalten. Wenn sich alle in den öffentlichen Verkehrsmitteln und an den Haltestellen verantwortungsvoll verhalten und aufeinander Rücksicht nehmen, ist der tägliche Schulweg sicher und bedenkenlos mit Bus und Bahn möglich“, sagt Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner.

Seit 8. Februar gelten in allen öffentlichen Verkehrsmitteln und an allen Haltestellen, Bahnsteigen, Bahnhöfen, etc. aufgrund der aktuellen Verordnung der Bundesregierung folgende Regelungen:

-    Personen über 14 Jahren müssen eine FFP2-Maske tragen.
-    Kinder und Jugendliche im Alter von 6-14 Jahren und Schwangere können anstatt der FFP2-Maske auch einen Mund-/Nasenschutz verwenden. 
-    Davon ausgenommen sind Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr und Personen, denen aus gesundheitlichen Gründen das Tragen einer FFP2-Maske und/oder eines Mund-/Nasenschutzes nachweislich nicht zugemutet werden kann.
-    Falls möglich, muss ein Abstand von 2 Metern zu Personen, die nicht im eigenen Haushalt leben, eingehalten werden. Dieser Sicherheitsabstand kann im öffentlichen Verkehr unterschritten werden, falls aufgrund der Fahrgastanzahl oder beim Ein- und Aussteigen das Abstandhalten nicht möglich ist. 

Der Verkehrsverbund beobachtet in Abstimmung mit den Verkehrsunternehmen die Entwicklung der Fahrgastzahlen laufend sehr genau. Vor allem in den ersten Tagen nach Schulbeginn werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verkehrsverbundes die Auslastung der Verkehrsmittel auch vor Ort überprüfen. „Falls punktuell Verbindungen zu stark ausgelastet sein sollten, werden wir etwaige Ausweitungen der Kapazitäten mit dem Krisenstab des Landes Oberösterreich und den Verkehrsunternehmen abstimmen. Allerdings setzen wir vor allem in der Hauptverkehrszeit zwischen 6 und 8 Uhr bereits annähernd alle verfügbaren Fahrzeuge ein und Erweiterungen sind schwierig. Jedem muss klar sein, dass im öffentlichen Verkehr der 2-Meter-Abstand nicht immer eingehalten werden kann. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass sich jeder Fahrgast an die FFP2-Masken- bzw. Mund-/Nasenschutz-Pflicht hält“, stellt Herbert Kubasta, Geschäftsführer der Verkehrsverbund Gesellschaft, klar.

Es ist wichtig, dass sich die Eltern und Schülerinnen und Schüler in den letzten Tagen vor Schulbeginn noch auf der OÖVV Website oder in der OÖVV INFO App über das verfügbare Fahrplanangebot auf der sie betreffenden Strecke informieren. Teilweise gibt es mehrere Verbindungen in engen Zeitabständen, zwischen denen die jungen Fahrgäste wählen und damit zu einer besseren Verteilung auf die verfügbaren Kapazitäten in den Bussen und Zügen beitragen können. Zudem stehen im Regionalbusverkehr täglich rund 40, aufgrund der Corona-Pandemie zusätzlich eingesetzte Verstärkerbusse, zur Verfügung. Unter diesem Link sind alle Verstärkerbusse zu finden: www.ooevv.at/zusatzfahrten

Der Verkehrsverbund bittet die Schülerinnen und Schüler, folgende Verhaltensgrundsätze einzuhalten:
-    Bei mehreren Bussen nicht alle in den ersten Bus drängen, sondern sich auf die Busse verteilen.
-    In den Bussen und Bahnen nicht dicht gedrängt im Türbereich stehen bleiben, sondern den gesamten Platz und alle verfügbaren Sitzplätze im Fahrzeug nutzen.
-    Hygienevorschriften einhalten, FFP2-Masken bzw. Mund-Nasenschutz tragen und so viel Abstand wie möglich zu anderen Fahrgästen halten.

Herbert Kubasta appelliert auch an alle berufstätigen Pendlerinnen und Pendler und Fahrgäste, die derzeit den öffentlichen Verkehr für Fahrten in der Freizeit nutzen: „Wir freuen uns sehr, dass so viele Menschen mit den Öffis unterwegs sind. Bitte aber in Zeiten wie diesen wenn möglich außerhalb der Stoßzeiten fahren, um Überfüllungen in den Fahrzeugen zu vermeiden.“

 

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