Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 15.2.2021)
Im Jahr 2018 hat es in weiten Teilen von Oberösterreich aufgrund fehlender Niederschläge und hoher Temperaturen eine ausgeprägte Trockenheit gegeben, die zu Problemen bei einer nicht unbeträchtlichen Anzahl von Wasserversorgern geführt hat. Diese Trockenheit setzte sich auch im Jahr 2019 fort. Das hatte vor allem Hausbrunnen vielerorts zum Versiegen gebracht.
Um eine rasche Hilfestellung für die Betroffenen zu bieten, wurde im Juli 2019 ein „Sondertopf Trockenheit“ initiiert, der Landesförderungsmittel für Maßnahmen zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung vorsieht.
Auch wenn sich die Grundwasserpegel 2020 nachhaltig erholt haben und die Trinkwasserversorgung in Oberösterreich jedenfalls gesichert ist, ist es notwendig hier weitere qualitative und quantitative Verbesserungen zu erzielen. Insbesondere gilt es einen höheren Anschlussgrad an gemeinschaftliche, ausfallsichere Strukturen zu erreichen. Daher wurde der „Sondertopf Trockenheit“ um eine weitere Million Euro aufgestockt.
„Ein höherer Anschlussgrad ist mir ein persönliches Anliegen, denn gemeinschaftliche Strukturen weisen bezüglich Qualität und Quantität des Trinkwassers eine deutlich höhere Sicherheit auf. Das ist umso wichtiger, wenn ich mir die Herausforderungen ansehe, mit welchen die rund 90.000 Hausbrunnenbesitzerinnen und -besitzer regelmäßig zu kämpfen haben. Auch dort, wo ein Anschluss an das kommunale Netz nicht möglich ist, ist die Schaffung störfallsicherer Gemeinschaftsanlagen deshalb unabdingbar. Die Maßnahmen, welche seit 2019 mit dem eigens für diese Problematik geschaffenen ‚Sondertopf Trockenheit‘ gefördert wurden, haben wirklich gute Erfolge gebracht. Um diese positive Entwicklung weiter voranzutreiben und die Versorgungssicherheit weiter auszubauen, haben wir den Sondertopf nun um eine weitere Million Euro aufgefüllt, um hier bestmöglich unterstützen zu können“, betont LR Klinger die Wichtigkeit einer funktionierenden Wasserversorgung.