Landesrat Achleitner: kratzt bereits an 10-Milliarden-Grenze - Investitionsprämie des Bundes geht ins Finale

Landeskorrespondenz

Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Prämie kann noch bis 28. Februar beantragt werden – Beteiligung von Oberösterreichs Betrieben übertrifft bereits alle Erwartungen – Investitionen wichtige ‚Impfung‘ für Arbeitsplätze & Standort“

(Presseaussendung vom 22.2.2021)

„Die Investitionsprämie des Bundes geht ins Finale – sie kann noch bis zum 28. Februar beantragt werden. Doch bereits jetzt übertrifft die Beteiligung von Oberösterreichs Betrieben alle Erwartungen, mit den dadurch ausgelösten Investitionen kratzt unser Bundesland schon an der 10-Milliarden-Euro-Grenze. Das entspricht in etwa der Summe, die man beim Start der Investitionsprämie für ganz Österreich erwartet hatte. Diese Investitionen sichern und schaffen Arbeitsplätze und sind damit die genau richtige ‚Impfung‘ für den Standort Oberösterreich in diesen schwierigen Zeiten“, zeigt sich Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner erfreut. „Konkret gibt es aktuell bereits mehr als 32.000 Anträge auf eine Investitionsprämie von Unternehmen aus Oberösterreich. Damit werden in Oberösterreich Investitionen von insgesamt mehr als 9,5 Milliarden Euro ausgelöst. Insbesondere auf Initiative von Oberösterreich wurden die Ausschreibungsbedingungen noch weiter verbessert, daher ist zu erwarten, dass jetzt im Finale noch zahlreiche weitere Anträge aus kommen werden und damit auch die 10-Milliarden-Grenze noch überschritten wird“, unterstreicht Landesrat Achleitner. Die mehr als 32.000 Anträge aus sind rund 26 % aller Anträge bundesweit, das Gesamtfördervolumen für Projekte aus beträgt 900 Mio. Euro.

„Investitionen von Betrieben sollen in der aktuellen Krise nicht aufgeschoben, sondern ganz bewusst gerade jetzt gesetzt werden, um die Wirtschaft weiter anzukurbeln. Das war das Ziel der Investitionsprämie des Bundes und dieses Ziel wurde in Oberösterreich nicht nur erreicht, sondern bereits bei weitem übertroffen: 9,5 Milliarden Euro werden nach Stand heute aufgrund der Prämie des Bundes in Oberösterreich investiert, davon profitieren die verschiedensten Branchen wie Bau- und Baunebengewerbe, Installationsbetriebe usw., aber auch die investierenden Unternehmen selbst, weil sie so ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern“, erläutert Landesrat Achleitner. „Diese Investitionen erhalten und schaffen Jobs und bringen zusätzliche Wertschöpfung, beides ist gerade jetzt in der Krise besonders wichtig. Zusätzlich sorgen sie für wichtige Impulse für die Ökologisierung und die Digitalisierung durch die erhöhte Prämie für Projekte in diesen beiden Bereichen“, so Landesrat Achleitner.

„Um die Investitionsprämie für Betriebe noch attraktiver zu machen, haben wir uns massiv für eine Verbesserung der Ausschreibungsbedingungen eingesetzt – mit Erfolg: Es wurde einerseits die Frist verlängert, bis zu der erste Maßnahmen der Investition wie Bestellungen, Lieferungen, Anzahlungen, usw. gesetzt werden müssen, von 28. Februar 2021 auf 31. Mai 2021. Anderseits wurde auch der Zeitraum verlängert, in dem die Investition umgesetzt werden muss, bei Investitionen bis 20 Mio. Euro um ein Jahr bis 28. Februar 2023 und bei Investitionen von mehr als 20 Mio. Euro ebenfalls um ein Jahr bis 28. Februar 2025. Damit wird auch eine Überhitzung des Marktes vermieden, weil die Zulieferbetriebe und andere Unternehmen einen längeren Zeitraum zum Abarbeiten der Aufträge bekommen“, hebt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner hervor.

 

Bilder zum Download

Landesrat Markus Achleitner, Martin Öller, Thomas Moser sowie Rüdiger Keinberger, alle mit Spaten, vorne ein junger Baum, der in einer Erdgrube steht, im Hintergrund ein Bagger auf einer Wiese Quelle: Land /Lisa Schaffner, Verwendung mit Quellenangabe (1,42 MB).

Bildtext: Auch die Firma Loxone hat für die Errichtung ihres neuen Campus in Kollerschlag die Investitionsprämie des Bundes beantragt – Archivbild v.l.: Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner beim Spatenstich mit den Loxone-Gründern Martin Öller und Thomas Moser sowie Loxone-CEO Rüdiger Keinberger in Kollerschlag im Oktober 2020.