Zwei Fälle der Südafrika-Mutation im Bezirk Vöcklabruck entdeckt – aus heutiger Sicht Einzelfälle

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 25.2.2021)

In Oberösterreich wurden am 25. Februar am späten Nachmittag zwei Fälle der Südafrikanischen Mutation bestätigt. In Absprache mit der AGES hat das Labor des Salzkammergut-Klinikums diese Fälle sequenziert, da eine Auswertung im Labor der AGES in Wien aufgrund der hohen Auslastung noch längere Zeit in Anspruch genommen hätte. Die Fälle waren bereits als Verdachtsfälle für eine Mutation 501y bekannt und nun konnte die Südafrikanische Variante bestimmt werden.

Es handelt sich um einen Reiserückkehrer aus Brüssel, bei dem nach dem Auftreten von leichten Symptomen am 3. Februar die Absonderung erfolgte. Ebenfalls abgesondert und als 2. Fall bestätigt wurde die im selben Haushalt lebende Ehegattin. Beide sind inzwischen genesen. Die beiden Personen waren rechtzeitig abgesondert und es ergaben sich im Contact Tracing keine weiteren Kontakte. Derzeit gibt es keine weiteren Anzeichen auf weitere Südafrika-Verdachtsfälle.

In diesem Zusammenhang verweist der Krisenstab nochmals auf die Wichtigkeit des Contact Tracings und appelliert an Betroffene, alle Kontaktpersonen zu melden. Nur so ist es möglich, die Infektionsketten wirksam zu unterbrechen.