LR Kaineder: Glyphosat-Verbot ist großer Erfolg für Gesundheit und Artenvielfalt – Langjähriger Druck aus trägt nun endlich Früchte

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 8.3.2021)

Heute hat die Bundesregierung einen Antrag auf ein Teilverbot des Pflanzengiftes Glyphosat eingebracht, über den im Mai abgestimmt werden soll. Der Antrag sieht ein Verbot der Anwendung von Glyphosat auf Flächen vor, die von sensiblen Personengruppen frequentiert werden. Damit sollen die Grünflächen von Kindergärten, Schulen, Pflegeeinrichtungen, Parks und Sportflächen nicht mehr mit dem gefährlichen Pflanzengift kontaminiert werden dürfen. Außerdem werden mit dem Beschluss auch die Vorerntebehandlung und der Verkauf von Glyphosat für die Anwendung im Haus- und Kleingartenbereich verboten. „Das Teilverbot des Pflanzengiftes Glyphosat ist eine großartige Nachricht, denn es ist still geworden auf Wiese und Feld – die Zahl der Insekten nimmt immer weiter ab und der Mensch nimmt sich immer mehr Raum. Das Umweltressort des Landes hat sich seit vielen Jahren für ein derartiges Verbot eingesetzt. Dem Schutz unserer Gesundheit und dem Erhalt unserer Artenvielfalt wird damit erstmals Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen gegeben und der chemischen Keule Einhalt geboten“, freut sich Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder.