Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 12.3.2021)
Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, ist seitens der Bundesregierung auch vorgesehen, ab einer 7-Tages Inzidenz von 400 über 7 Tage in Regionen Maßnahmen wie eine Ausreise nur mit negativen Test zu treffen. In Oberösterreich wurde dahingehend reagiert und unter dem Motto „Rechtzeitig handeln“ Maßnahmenbündel auf Bezirksebene ab einer 7-Tages-Inzidenz von rund 300 geschnürt. Parallel dazu sind Schritte für Gemeinden definiert, die länger eine außergewöhnliche hohe 7-Tages-Inzidenz aufweisen. Dies wird individuell bei jeder Gemeinde entschieden. Damit sollen wie vom Bund angekündigte Maßnahmen in den Gemeinden und Bezirken verhindert werden.
Nichts desto trotz bereitet sich das Land vor, falls in einem Bezirk der Schwellenwert von 400 einer 7-Tages-Inzidenz über 7 Tage erreicht wird. „Wir haben in einem Flächenbundesland wie Oberösterreich die Herausforderung, dass wir Bezirke nicht wie etwa in Tirol abriegeln können, weil die Zufahrtsstraßen klar sind“, sagt Carmen Breitwieser, Leiterin des Krisenstabes des Landes OÖ. Daher werden bereits mit Polizei und dem Österreichischen Bundesheer Konzepte erarbeitet, wie in den Bezirken Kontrollen aussehen können. „Dabei wird eine Strategie für jeden einzelnen Bezirk ausgearbeitet, weil es in unserem Land sehr starke regionale Unterschiede gibt“, sagt Breitwieser. Damit sei man vorbereitet, Maßnahmen umzusetzen. „Wir hoffen allerdings, dass wir diese Konzepte nicht brauchen“, so Breitwieser und appelliert an die Bevölkerung die vorgegebenen Regeln einzuhalten.