Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 24.3.2021)
Kunststoffe haben unser Leben in vielerlei Aspekten erleichtert, sind vergleichsweise günstig herzustellen, lassen sich auf einfache Weise verarbeiten und haben als leistbares Massenprodukt auch zum Wohlstand der Menschen beigetragen. Aus dem modernen Leben sind Kunststoffe nicht mehr wegzudenken. Allerdings ist durch den Einsatz von Kunststoff besonders als Einweg-Verpackungsmaterial eine Lawine an Wegwerf-Plastik entstanden. Kunststoffreste in der Umwelt sind inzwischen zu einem riesigen globalen Problem geworden.
Aber wie steht es um die Belastung unserer Böden mit Plastik und Mikroplastik? Auf Initiative des Landes Oberösterreich startet nun das Bund-Länder Projekt „PLASBO“, das Daten über die Ansammlung von Kunststoffen im Boden erheben soll. „Ich freue mich, dass auf oberösterreichische Initiative alle neun Bundesländer bei „PLASBO“ dabei sind und wir Kenntnis darüber erlangen können, wie stark unsere Böden mit Plastik belastet sind. Dabei soll sich auch zeigen, in wie weit Mikroplastik durch verschiede Eintragspfade in oberösterreichische Böden gelangt“, freut sich Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder über den Start des Projekts, das bis 2023 laufen soll.
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Quelle: Land OÖ, Verwendung mit Quellenangabe (3,27 MB).
Bildtext: Umweltressort des Landes OÖ startet umfangreiche Bodenanalysen zur Belastung mit Mikroplastik