Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 22.4.2021)
Große Freude hat Klima-Landesrat Stefan Kaineder damit, dass sich nach der Auszeichnung von 20 Gemeinden im Herbst in Laakirchen bereits wieder 17 neue Gemeinden auf den Weg machen, bienenfreundlich zu werden. Somit zählen zum Netzwerk bereits mehr als 60 Gemeinden in Oberösterreich. Eine dieser 17 Gemeinden, die sich dem Schutz von Biene, Vogel, Schmetterling und Co. verschrieben haben, ist Obernberg am Inn. Dazu fand gestern eine Begehung mit dem Landschaftsplaner Markus Kumpfmüller, dem Bodenbündnis und Gemeindevertreter/innen statt, bei der auch Klima-Landesrat Stefan Kaineder teilgenommen hat. Bei der Begehung wurden konkrete Flächen gesucht und Vorschläge erstellt, wie diese durch mehr heimische, bienenfreundliche Pflanzen aufblühen können.
Klima-Landesrat Stefan Kaineder: „Wenn Boden und Bienen bei der Gemeindeentwicklung mitgedacht werden, werden Lebensbedingungen erhalten bzw. geschaffen. Denn Böden und Bienen bedeuten Leben! Bienenfreundliche Gemeinden sind Vorbilder im Einsatz für mehr Vielfalt und das möchten wir als Umweltressort auch unterstützen. Mit der Gemeinde Obernberg am Inn haben wir eine weitere Bienenfreundliche Gemeinde, die sich besonders für den Schutz und Erhalt der Bienen und Insekten einsetzt. Denn unsere Bienenfreundlichen Gemeinden sind Vorbilder im Einsatz für mehr Vielfalt, und beweisen, dass es auch ohne Umweltgifte geht – sie übernehmen Verantwortung. Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Erhalt unserer Lebensgrundlagen auch für die nächsten Generationen“.
Boden ist für wildlebende Bienenarten ein wichtiger Lebensraum. Die ökologische Vielfalt sinkt – und mit ihr die regionale Lebens- und Versorgungsqualität. Gemeinden können viel zum Bienen- und Bodenschutz beitragen, an diesem Punkt setzt das Projekt an: Bienenfreundliche Gemeinden verzichten auf Pestizide auf öffentlichen Grünflächen, bepflanzen diese bienenfreundlich und laden die Bevölkerung ein, auch ihre Hausgärten in kleine Oasen für Insekten zu verwandeln. Gemeinden sind Vorbilder, Vermittler/innen und Bewusstseinsbildner/innen und können so vor Ort eine Schlüsselfunktion einnehmen. Jede und jeder Gemeindebürger/in kann einen Beitrag zum Bienenschutz leisten, ob durch pestizidfreies Garteln, nachhaltigen Konsum, Bodenschutz, bienenfreundliche öffentliche Flächen, extensive Landwirtschaft oder vieles andere mehr.
Bilder zum Download
Quelle: Land OÖ, Verwendung mit Quellenangabe (1,93 MB).
Bildtext: v.l.: Karl Billinger (Arbeitskreis „Bienenfreundliche Gemeinde“), Alfred Hurt (Bauhofleiter), Landesrat Stefan Kaineder, Kurt Rothbauer (Obmann Verschönerungsverein), Josef Dieplinger (Arbeitskreis „Bienenfreundliche Gemeinde“), Markus Kumpfmüller (Landschaftsplaner), Daniela Frauscher (Gemeinderätin und Bienenbeauftragte) und Margit Zauner (Klimabündnis OÖ) vor dem Kunsthaus Burg Obernberg
Quelle: Land OÖ, Verwendung mit Quellenangabe (1,81 MB).
Bildtext: v.l.: Karl Billinger (Arbeitskreis „Bienenfreundliche Gemeinde“), Alfred Hurt (Bauhofleiter), Landesrat Stefan Kaineder, Kurt Rothbauer (Obmann Verschönerungsverein), Josef Dieplinger (Arbeitskreis „Bienenfreundliche Gemeinde“), Markus Kumpfmüller (Landschaftsplaner), Daniela Frauscher (Gemeinderätin und Bienenbeauftragte) und Margit Zauner (Klimabündnis OÖ) vor dem Kunsthaus Burg Obernberg