Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 30.4.2021)
Die technische Entwicklung der letzten Jahre und Jahrzehnte geht immer mehr weg von kabelgebundenen Geräten bzw. vom Verbrennungsmotor und hin zu Akkumulatoren. Mit der hohen Dichte an Akku-Geräten steigt auch die Zahl der dadurch verursachten Brände.
Laut Angaben der Brandverhütungsstelle waren es alleine im Jahr 2019 ganze 256 Brandschäden. Auslöser für Akku-Brände sind zumeist Schäden am Gerät oder falsche Lagerung. Die besondere Herausforderung stellt das Löschen eines solchen Brandes dar. Oft ist es die einzige Lösung, das gesamte Gerät in einem Wasserbad zu versenken, da eine erneute Luftzufuhr zu einer wiederholten Entzündung führen kann. Gerade bei E-Bikes und E-Autos stellt das die Brandbekämpfer vor große Herausforderungen. Die Feuerwehren haben sich dazu eigens Container angeschafft, in welchen auch ein ganzes Auto versenkt werden kann.
„Brennende Akkus sind eine gefährliche Sache und nicht zu unterschätzen. Auch wenn moderne Akkus weitgehend sicher sind, werden sie bei unsachgemäßem Umgang schnell zur Gefahr. Der Brand eines E-Bikes und der Brand einer Lagerhalle von E-Scootern haben dieses Jahr schon die Risiken deutlich sichtbar gemacht. Durch die richtige Handhabung batteriebetriebener Geräte kann diese Gefahr aber minimiert werden. Die richtige Lagerung, Schutz vor Kälte und Hitze und eine regelmäßige Wartung von Gerät und Ladestation sind hierbei sehr wichtig. Wenn man ein paar einfache Grundregeln beachtet, kann man die eigene Sicherheit wesentlich erhöhen“, betont Landesrat Ing. Wolfgang Klinger.
Kompakt zusammengefasste Infos finden Sie auch auf der Seite des Zivilschutzverbandes unter:
https://www.zivilschutz-shop.at/wp-content/uploads/2020/01/Akkufolderweb.pdf
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