Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 5.5.2021(
Nach den Pilotversuchen der „Selbsttests unter Aufsicht“ in drei Teststraßen und in der Gemeinde Traunkirchen soll dieses Angebot jetzt erweitert werden. „Wir wollen möglichst einfach und niederschwellig Testmöglichkeiten anbieten. Die ‚Selbsttests unter Aufsicht‘ haben sich in beiden Fällen bewährt. Daher werden wir bei den Landesteststraßen, wo es möglich ist, die Selbsttests anbieten. Die Gemeinden laden wir ein, diese einfache Variante für ihre Bürgerinnen und Bürger einzurichten. Damit können wir gerade im Hinblick auf die kommenden Öffnungsschritte das Testangebot wieder um ein Stück erweitern“, sagen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander. Schon jetzt steht an mehr als 100 öffentlichen Teststandorten eine Kapazität von knapp 200.000 Tests in der Woche zur Verfügung. Zusammen mit den 130 Apotheken (mehr als 50.000 Tests/Woche) und den rund 300 testenden Betrieben (rund 45.000 Tests/Woche) sind schon jetzt knapp 300.000 Tests in der Woche in Oberösterreich möglich.
Steigerung von 15 bis 20 Prozent
Die bisher an den Pilotstandorten Leonding, Zell an der Pram und Wels durchgeführten „Selbsttests unter Aufsicht“ haben gezeigt, dass die Testqualität gewährleistet ist und gleichzeitig die Kapazität am Standort um rund 15 bis 20 Prozent gesteigert werden kann. Mit Freitag, 7. Mai 2021, wird daher auch an den Teststraßen in den Gemeinden Mattighofen und Walding, ab Montag, 10. Mai, in Neuhofen/Krems und Braunau diese Möglichkeit angeboten. Voraussetzung dafür ist ein ausreichendes Raumangebot, das an diesen Standorten gegeben ist. Damit stehen in Oberösterreich sieben Teststandorte für „Selbsttests unter Aufsicht“ zur Verfügung. Man geht davon aus, dass mit dieser Erweiterung rund 2.000 zusätzliche Tests pro Woche möglich sein werden.
Einfach und nahe: Möglichkeit für Gemeinden vor Ort Testangebot anzubieten
In der Gemeinde Traunkirchen wird seit knapp zwei Wochen am Waldcampus der Pilotversuch von „Selbsttests unter Aufsicht“ mit geschultem Gemeinde-Personal durchgeführt. Das Testergebnis wird auch hier offiziell bestätigt und als Eintrittstest anerkannt. „Nach den positiven Erfahrungen in Traunkirchen laden wir die Gemeinden ein, dies auch in ihrem Ort anzubieten. Damit kann – wenn gewünscht - eine Testmöglichkeit geschaffen werden, die für unsere Landsleute einfach und nahe erreicht werden kann“, sagen Stelzer und Haberlander. Seitens des Landes OÖ wird den Gemeinden die notwendigen Materialen wie Tests, etc. zur Verfügung gestellt. Die Gemeinde muss Infrastruktur und Personal stellen.
„Wir arbeiten mit Hochdruck daran, das Testangebot gerade im Hinblick auf die geplanten Öffnungsschritte ab 19. Mai bestmöglich auszubauen. Die Erweiterung der öffentlichen Testmöglichkeiten ist dafür neben jenen in Betrieben und Apotheken ein wichtiger Baustein. Parallel wird an den digitalen Voraussetzungen gearbeitet, damit die selbstabgenommenen Wohnzimmertests anerkannt werden“, sagen Stelzer und Haberlander.
Seitens des Landeskrisenstabs bittet man erneut, sich für die Tests rechtzeitig unter www.oesterreich-testet.at anzumelden. So können Wartezeiten und „Staus“ vermieden werden. Gleichzeitig weist man schon jetzt darauf hin, dass trotz der Erweiterungen die Ressourcen begrenzt sind. Das kann im Rahmen der Öffnungen dazu führen, dass die gewünschte Teststraße bzw. der gewünschte Termin bereits ausgebucht bzw. vergeben ist. Daher ist es bei geplanten Aktivitäten, wo ein Test benötigt wird, empfehlenswert, frühzeitig Reservierungen vorzunehmen.
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