Aus der Sitzung der Oö. Landesregierung

Landeskorrespondenz

In ihrer Sitzung vom 10. Mai 2021 fasste die Oö. Landesregierung unter anderem folgende Beschlüsse:

(Presseaussendung vom 10.5.2021)

Familienfreundliches Oberösterreich
Der Katholische Familienverband Oberösterreich leistet mit Elternbildungsangeboten, Seminarreihen, telefonischem Beratungsdienst zu unterschiedlichen Familienfragen, Omadienst und verschiedensten Projekten einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zur Unterstützung von Familien bei der Bewältigung von Alltagsherausforderungen mit Angeboten wie den Omadienst, die Projekte „wellcome“, „PlusMinus“ und „Gesundes Leben“, das Seminar „Urlaubswoche für Familien mit beeinträchtigten Kindern“ und die „Familienerholungswochen“. In diesem Bereich arbeitet auch die Abteilung Beziehung, Ehe und Familie im Pastoralamt der Diözese Linz mit den Projekten „Partnerschaft, die Partner schafft“ bzw. „Elternbriefe“. Für den laufenden Aufwand dieser Organisationen im Verwaltungsjahr 2021 werden Förderungen in der Höhe von gesamt 203.550 Euro zur Verfügung gestellt.

Förderung von betrieblichen Qualifizierungsmaßnahmen
Die ALU-Stiftung GmbH in Braunau am Inn hat im Rahmen des – bezogen auf das Eintrittsdatum – jeweils gültigen Paktes für Arbeit und Qualifizierung für Oberösterreich um Gewährung einer Förderung angesucht. Gemäß der Richtlinie für die Förderung von betrieblichen Qualifizierungsmaßnahmen beteiligt sich das Land Oberösterreich an den Kosten des Ausbildungsprogrammes „Arbeitsplatznahe Qualifizierung für Arbeitslose – AQUA“ und gewährt für die Stiftungsteilnehmerinnen und -teilnehmer einen Betrag von knapp 30.000 Euro.

Beihilfe zur Erstausstattung für Wohngemeinschaften 
Da die derzeitigen Räumlichkeiten der Großeinrichtung des LPBZ Schloss Cumberland einen Umbau der Gebäudestruktur nicht mehr zulassen, errichtet die Oö. Landespflege- und Betreuungszentren GmbH. aus Wartberg/Aist die Wohngemeinschaft Roitham und die Wohngemeinschaft Laakirchen. Durch die Neubauten der beiden Wohngemeinschaften wird den Kundinnen und Kunden - Menschen mit psychischer Beeinträchtigung und Pflegebedarf - die Möglichkeit geboten, auch in der Nähe ihrer Familien direkt in ihrem Heimatbezirk betreut zu werden. Die Kapazitäten für die beiden Wohnhäuser betragen jeweils 20 Dauerwohnplätze für je zwei Wohngruppen zu je zehn Personen. Die Kosten für die Einrichtung und Erstausstattung betragen gemäß Förderantrag inkl. Kostenschätzungen 492.000 Euro und wurden in der heutigen Sitzung bewilligt.