Landeskorrespondenz
Die A 26 Linzer Autobahn ist eines der wichtigsten Infrastrukturprojekte zur Verbesserung der Verkehrssituation in der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Mit Hilfe dieser Mobilitätslösung kann künftig ein Großteil der Verkehrsströme auf die neue Autobahn verlagert und somit das städtische Straßennetz entlastet werden. Neben den Linzerinnen und Linzern profitieren künftig aber auch zahlreiche Pendlerinnen und Pendler aus dem westlichen Mühlviertel.
(Presseaussendung vom 27.5.2021)
Im Westen der Landeshauptstadt entsteht aktuell zwischen den felsigen Prägungen des Donautals ein weltweit einzigartiges Bauwerk – nämlich die neue Donaubrücke an der A 26. Nach komplexen Genehmigungsverfahren laufen seit Anfang 2019 die Arbeiten auf Hochtouren. Für die Pendler/innen, die auf beiden Donauufern entlang der B127 oder B129 in die Landeshauptstadt reisen, sind tagtägliche Baufortschritte mit bloßem Auge erkennbar.
Aber nicht nur im Außenbereich der Baustelle drehen sich die Baukräne. Rund 85 Prozent der beinahe fünf Kilometer langen Gesamtstrecke verlaufen im Tunnelsystem. Aktuell finden imposante Ausbrucharbeiten im Inneren des Tunnels statt. Ein Grund für Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner, sich gemeinsam mit Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Dipl.-Ing. Markus Hein, Klubobmann Ing. Herwig Mahr und dem Landtagsabgeordneten Peter Handlos im Rahmen eines Ortsaugenscheins vom Projektfortschritt zu überzeugen.
„Die Umsetzung dieser wichtigen Mobilitätsmaßnahme ist mehr als eine Straßenverbindung durch Linz. Dieses Projekt wird eine notwendige Entlastung des innerstädtischen Straßennetzes mit sich bringen und die alltäglichen Wege für zahlreiche Pendlerinnen und Pendler erleichtern. Gerade durch die Corona-Pandemie erweisen sich Leistungen für eine moderne Infrastruktur als ein wirtschaftlicher Fitmacher, ein Garant für Standortqualität und somit auch Arbeitsplatzsicherheit“, unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
„Dieses Infrastrukturprojekt ist nicht nur technisch eine großartige Meisterleistung, sondern auch ein wichtiger Schritt für die Mobilität in unserem gesamten Bundesland. Die neue Westringbrücke wird unsere Landeshauptstadt wieder näher zusammenrücken lassen, sie wird Menschen verbinden und einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung, die Leistungsfähigkeit und den Wohlstand unserer nächsten Generationen leisten“, unterstreicht KO Herwig Mahr.
„Mit der A 26 als Westumfahrung von Linz werden Verkehrsströme sinnvoll auf die neue Autobahn verlagert und das städtische Straßennetz damit deutlich entlastet. Bereits durch die Verkehrsfreigabe der neuen A26 Donaubrücke wird eine Verkehrsreduktion der Rudolfstraße und der Nibelungenbrücke um täglich rund 20.000 Fahrzeuge prognostiziert. Durch diese Verlagerungseffekte werden Lärm- und Schadstoffemissionen im Linzer Stadtgebiet deutlich reduziert“, so Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Markus Hein.
Die neue Westringbrücke wird ohne Tragpfeiler über der Donau schweben. Mittels Tragseilen, die in den Felswänden verankert werden, erhält das Bauwerk seine Stabilität. Nach jetzigem Standpunkt ist die Verkehrsfreigabe für Mitte 2024 geplant. Die Montage der ersten Tragseile über die Donau wird in Bälde erfolgen. Für Technikfreunde und Interessierte jeden Alters wird im Alten Rathaus eine Infoausstellung zur A26 angeboten. Von der Planung, Bau, Betrieb bis hin zur Ökologie und zum Anrainerschutz wird ein spannender Einblick in dieses wichtige Infrastrukturprojekt gewährt.
Bilder zum Download
Quelle: Land OÖ/Kauder, Verwendung mit Quellenangabe (0,98 MB).
Bildtext: Überzeugten sich vom voranschreitenden Infrastrukturprojekt vor Ort: vl.: LAbg. Peter Handlos, LR für Infrastruktur Günther Steinkellner, KO Herwig Mahr und Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Markus Hein.
Quelle: Land OÖ/Kauder, Verwendung mit Quellenangabe (1,42 MB).
Bildtext: Überzeugten sich vom voranschreitenden Infrastrukturprojekt vor Ort: vl.: LAbg. Peter Handlos, LR für Infrastruktur Günther Steinkellner, KO Herwig Mahr und Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Markus Hein.