Landeskorrespondenz
SCHÄXPIR Festival öffnete seine Pforten
Bis 26. Juni lockt das Internationale Theaterfestival für junges Publikum mit zahlreichen Veranstaltungen Theaterbegeisterte nach Linz und heuer auch zur Landesausstellung Steyr. „Regional verankert, international vernetzt und im sicheren Rahmen, ist das Festival heuer ein besonders starkes Signal für Aufbruch und Zuversicht im Kulturland Oberösterreich“, so LH Mag. Stelzer.
Quelle: SCHÄXPIR Theaterfestival
(Presseaussendung vom 16.6.2021)
Heute, Mittwoch, 16.06.2021, wurde die 11. Ausgabe von SCHÄXPIR, dem internationalen Theaterfestival für junges Publikum, offiziell eröffnet. Die Eröffnungsfeier fand an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz statt.
„SCHÄXPIR spielt in den kommenden Tagen eine Hauptrolle im Kulturleben des Landes. Regional verankert, international vernetzt und im sicheren Rahmen, ist das Festival heuer ein besonders starkes Signal für Aufbruch und Zuversicht im Kulturland Oberösterreich“, betont Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer.
Kulturdirektorin Mag.a Margot Nazzal resümiert ihr rund erstes Jahr in der neuen Funktion: „Es waren intensive und spannende Monate, soweit im Zuge der Pandemie möglich, die mich mit vielen Menschen und ihren ganz persönlichen Zugängen zu Kunst und Kultur in Kontakt gebracht haben. Ich sehe es als Erfolg, dass es gelungen ist SCHÄXPIR durchzuführen.“
Auch bei der Eröffnung ist heuer alles ein wenig anders – Super Natural eben – wie das Motto in dieser Saison von SCHÄXPIR. Bei der Ankunft wird man gleich von Nacktschnecken der Performance von Nora Jacobs empfangen, die in den nächsten zehn Tagen die Stadt Linz bevölkern werden.
In der sommerlichen Atmosphäre schweben die Luftobjekte des Künstlers frankFIERKE und regen zur Nachahmung, zum Abheben, an. In Anlehnung daran sind Johannes Steiningers Luftobjekte „Located Spaces“ in verschiedensten Ausdrucksformen an den diesjährigen Spielstätten zu sehen. Moderatorin Katharina Hofmann begrüßt die Gäste an der Anton Bruckner Privatuniversität schließlich mit einem Zitat von Oscar Wilde und lud damit das Publikum wieder zur Rückkehr ins Theater ein.
Wieder Zusammenkommen und zusammen auf der Bühne spielen war für die künstlerischen Leiterinnen Sara Ostertag und Julia Ransmayr ein spürbar bewegender Moment: „Uns war und ist die physische Präsenz des Theaters und ihre Bedeutung ein wesentliches Anliegen. Dass Menschen zusammenkommen können, innerhalb eines sicheren Rahmens, versteht sich. Den intensiven Austausch mit den Künstler/innen und Partner/innen der letzten Monate, nehmen wir für die Zukunft mit.“
Festivalleiterin Mag.a Cornelia Lehner reflektiert die überwiegende positive Grundhaltung in der Organisation, dass SCHÄXPIR heuer in jedem Fall, wenn nötig mit einem virtuellen Plan B stattfinden wird. „Menschen Kunst und Kultur zu ermöglichen und wieder zugänglich zu machen hat uns früh ein Präventionskonzept entwickeln lassen. Nach dem vergangenen Jahr hat sich gezeigt, dass Kindern und Jugendlichen eines besonders wichtig ist: Familie und Gemeinschaft. Im Theater können sie das erleben.“
Die Kooperation mit Studierenden liegt dem Festival besonders am Herzen, da bereits in der Ausbildung die Relevanz für hochwertige Kunst für junges Publikum klar spürbar sein muss. Deswegen wird bei der Eröffnung ein szenischer Ausschnitt aus der Produktion „Die Geschichte von AK und der Menschheit“ gezeigt. Eine Koproduktion von SCHÄXPIR mit Schauspielstudierenden (Rebecca Hammermüller, Leonie Jacobs, Gemma Vannuzzi, Patrick Ljuboja, Kaspar Simonischek, Nils Thomas) der Anton Bruckner Privatuniversität in der Inszenierung von Katrin Lindner.
Musikalisch bieten der Musiker Paul Plut und seine Band Viech wärmende Popmusik nach einem Winter zäh wie Kaugummi dar. In ihren deutschen Texten abseits von Plattitüden überraschen sie das Publikum mit ihrem facettenreichen Songwriting. Dabei bekommt man einen Ausblick auf das Stück „Geht´s uns net guad“, inszeniert von Sara Ostertag und dramaturgisch bearbeitet von Julia Ransmayr, das in Form eines hybriden Theaterparcours bei der Landesausstellung Steyr auf der historischen Arbeitersiedlung Ennsleite gezeigt wird. Paul Plut komponierte eigens für diesen Theaterparcours Musik als Auftragsarbeit von SCHÄXPIR.
Das internationale Theaterfestival für junges Publikum findet von 16. bis 26. Juni in Linz statt. Bei 30 Produktionen aus 6 Nationen gibt es in den kommenden Tagen viel zu sehen. SCHÄXPIR lebt die Interaktion mit seinem Publikum in partizipativen Formaten für alle ab 2 Jahren bis ins hohe Erwachsenenalter. Zahlreiche Uraufführungen, Österreichpremieren und ein ansprechendes Rahmenprogramm inklusive. Unter dem Motto „super natural“ ergründet SCHÄXPIR mit dem Publikum was unter, über oder zwischen den sichtbaren Dingen der Welt versteckt liegt. Dabei kann sich herausstellen, dass das Übernatürliche vielleicht überaus natürlich ist und umgekehrt. Ein vielfältiges und internationales Programm lädt zum Staunen und zum Mitmachen ein.
Einen Überblick über alle Stücke bei SCHÄXPIR und den Spielplan gibt es unter www.schaexpir.at/programm . Tickets können online unter www.schaexpir.at gekauft werden. Kartenverkauf vor Ort bei unserem Ticket-Container am OK-Platz, täglich 9:00-12:00, 14:00-19:00 (Ausschließlich Barzahlung; Infos telefonisch unter +43 664 6007288704 / +43 664 6007288701 oder tickets@schaexpir.at ).
Achtung Redaktionen:
SCHÄXPIR freut sich darauf, möglichst viele Medienvertreter/innen beim Festival willkommen heißen zu dürfen. Pressekarten können per E-Mail an presse@schaexpir.at bestellt werden. Die Pressekarten werden dann mittels des Online-Ticketing-Systems ausgestellt und per E-Mail zugesandt. Das Festivalbüro ersucht um zeitnahe Reservierung. Angesichts der begrenzten Sitzplätze gibt es heuer einen großen Andrang auf die Karten.
Während des Festivals wird das Festivalbüro laufend aktuelle Pressefotos an interessierte Medienvertreter/innen ausschicken. Eine Anmeldung für diesen Verteiler ist unter presse@schaexpir.at möglich.
Bilder zum Download
Quelle: Land OÖ/Sabrina Liedl, Verwendung mit Quellenangabe (1,58 MB).
Bildtext: v.l. Die künstlerische Leiterin Julia Ransmayr, Festivalleiterin Cornelia Lehner, Landeshauptmann Thomas Stelzer, die künstlerische Leiterin Sara Ostertag und Kulturdirektorin Margot Nazzal bei der offiziellen Eröffnung von SCHÄXPIR an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz.
Im Hintergrund eines der schwebenden Luftobjekte des Künstlers frankFIERKE.
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