Eferdinger Becken wird unter Schutz gestellt und zum Europaschutzgebiet erklärt

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 28.6.2021)

„Mit der heute beschlossenen Unterschutzstellung des Eferdinger Beckens in einem Umfang von mehr als 1300 Hektar konnte eine wertvolle Biodiversitätsfläche in Oberösterreich langfristig gesichert werden“, so Landeshauptmann-Stv. Haimbuchner zum neuen Europaschutzgebiet „Eferdinger Becken“. Der einstimmige Beschluss erfolgte in der heutigen Sitzung der Oö. Landesregierung. 

Sinn und Zweck der Unterschutzstellung des „Eferdinger Beckens“ als Europaschutzgebiet ist die Gewährleistung eines günstigen Erhaltungszustandes bestimmter Lebensraumtypen und Tierarten innerhalb eines schützenswerten Gebietes. Das Gebiet umfasst dabei 1346,02 Hektar und beinhaltet über 25 km größerer Fließgewässer wie etwa die Donau und deren Zubringer und anhängige Uferrandstreifen. Aus naturschutzfachlicher Sicht besonders schutzwürdig sind die bekannten „Ottensheimer Streuobstwiesen“ mit einer von Fläche von etwa 30 Hektar.  

„Für mich als Naturschutzreferent ist klar, dass wir in Oberösterreich jene Landesflächen unter Schutz stellen, bei denen es fachlich notwendig und sinnvoll ist. Nicht nur zum Wohle von Flora und Fauna, sondern auch im Interesse unserer Kinder und Kindeskinder. Durch die angrenzende Lage des Eferdinger Beckens an den oberösterreichischen Zentralraum ist es für mich von besonderer Bedeutung eine intakte Natur vor den Toren unserer Ballungsräume zu gewährleisten. Zur Sicherung und Erhalt dieses Naturjuwels wird seitens des Landes auch einen Landschaftspflegeplan ausgearbeitet“, kündigt Haimbuchner an.