Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 30.6.2021)
Seit dem Jahr 2012 setzt sich die „European Garden Association – Natur im Garten International“ für die Ökologisierung der Gärten und Grünräume ein. Rund 21.000 „Natur im Garten“-Plaketten zieren aktuell in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Lichtenstein, Italien, Tschechien und der Slowakei die Gartenzäune von Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern. So viele Gärten werden bereits nach den Kernkriterien von „Natur im Garten“ gepflegt. „Um noch mehr Bewusstsein dafür zu schaffen, welche Freude das naturnahe Garteln macht und wie stark davon auch unser Naturhaushalt profitiert, wird am 30. Juni der internationale „Natur im Garten“-Tag begangen. Die Ökologisierung von Gärten und Grünräumen fördert die Artenvielfalt und verbessert die Ökobilanz. Dabei kann jede und jeder einen wichtigen Beitrag leisten“, so Landesrat Max Hiegelsberger.
Landesinitiative Natur im Garten blüht auf
Die Aktion „Natur im Garten“ hat im Rahmen des Gartenlandes OÖ das Ziel, die Ökologisierung von Gärten und Grünräumen in Oberösterreich voranzutreiben. „Obwohl wir erst 2017 gestartet sind, konnte das engagierte Gartenland-Team mittlerweile fast 600 Gärten mit der »Natur im Garten«-Plakette auszeichnen. Alleine heuer werden bis Ende Juni an die 100 neue Plaketten heimische Privatgärten zieren“, so Landesrat Max Hiegelsberger. Die Plakette schmückt aber auch die Gartenzäune von insgesamt 23 Gemeinden, vier Pflege- und Betreuungseinrichtungen sowie einem Krankenhaus und zwei Schulen.
Dass die Oberösterreicher/innen durch Corona mehr ‚gegartelt‘ haben, beweist auch die steigende Nachfrage beim OÖ. Gartentelefon. Im vergangenen Jahr wurden rund 3.000 Anrufe verzeichnet. Im Jahr davor waren es um 1.000 weniger.
Unter der Nummer 0732/ 7720 1 7720 beantwortet das OÖ. Gartentelefon auch Ihre Fragen rund ums Garteln und nimmt Anmeldungen zur „Natur im Garten“-Plakette entgegen. Weitere Infos unter www.gartenland-ooe.at
Jede und jeder kann im eigenen Garten zur Artenvielfalt beitragen – Bäume unterstützen Insekten und wirken dem Klimawandel entgegen
Bäume sind neben anderen naturnahen Strukturen im Garten wie Blumenwiesen, Wildstrauchhecken, blühenden Stauden oder Steinmauern und Teichen, ganz wesentliche Naturgartenelemente, die in keinem Garten fehlen sollten.
„Ob große Laubbäume, in deren Schatten man im Sommer döst oder Obstbäume, auf deren Früchte man sich schon das ganze Jahr freut. Bäume in all ihren Formen bereichern jeden Garten und bieten Lebensraum für eine Vielzahl an Tieren. Um viele Jahr(zehnt)e Freude an den Bäumen im eigenen Garten zu haben, sollte man vor dem Setzen gründlich über die Wahl der richtigen Baumart nachdenken“, so Landesrat Max Hiegelsberger.
In durchschnittlich großen Gärten wird zwar eine mächtige 100-jährige Eiche keinen Platz finden, aber zumindest ein kleinerer, zum Standort passender Hausbaum. Einzelne Bäume oder Gehölzgruppen stellen elementare Inseln und „Trittsteine“ der Artenvielfalt dar. Infos zur richtigen Baumartenwahl sind auf der Natur im Garten Homepage zu finden: https://www.gartenland-ooe.at/161.htm#168
Bilder zum Download
Quelle: Land OÖ/Reinhard Mallinger, Verwendung mit Quellenangabe (0,34 MB).
Bildtext: LR Max Hiegelsberger übergibt bei einem Besuch in Bad Ischl eine Linde, Baum des Jahres 2021 und beliebter Bienenbaum an Mag. Hannes Mathes. Links im Bild: Obmann Bezirksbauernkammer Gmunden Christian Zierler. Rechts im Bild Ortsbauernobmann Markus Gschwandtner und Ortsbäuerin Christina Bramberger
Quelle: Land OÖ/Denise Stinglmayr, Verwendung mit Quellenangabe (1,75 MB).
Bildtext: LR Max Hiegelsberger beim Garteln
Nähere Informationen