Landeskorrespondenz
Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Aktueller Umsetzungsbericht hebt hervor, dass dem Klimaschutz in der OÖ. Raumordnungsstrategie, dem OÖ. Raumordnungsgesetz und der OÖ. Tourismusstrategie hohes Gewicht gegeben wurde.“
Die Umsetzung der Klimawandel-Anpassungsstrategie des Landes OÖ wird regelmäßig bewertet: „Der aktuelle Umsetzungsbericht stellt der oö. Raumordnungsstrategie und dem oö. Raumordnungsgesetz sowie dem oö, Tourismus hinsichtlich Ziele und Maßnahmen für den Klimaschutz ein hervorragendes Zeugnis aus“, zeigt sich Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner erfreut. „So wird darin unter anderem angeführt, ‚dass in der 2020 beschlossenen OÖ. Raumordnungsstrategie in enger Abstimmung mit der Abteilung Umweltschutz und dem Klimaschutzbeauftragten des Landes Oberösterreich den Klimathemen hohes Gewicht gegeben wurde‘. Und weiter heißt es: ‚Bei Bedarf kann das Handlungsfeld ‚Raumordnung‘ in einer Aktualisierung der OÖ. Klimawandel-Anpassungsstrategie direkt aus den dortigen Ziel- und Maßnahmenbestimmungen abgeleitet werden‘“, hebt Landesrat Achleitner hervor.
Der Umsetzungsbericht 2021 ist von der Abteilung Umweltschutz des Landes OÖ erstellt worden und wurde in der jüngsten Sitzung der OÖ. Landesregierung einstimmig beschlossen. Darin werde hervorgehoben, dass in der „OÖ. Raumordnungsstrategie 2030 – Der Zukunft Raum geben“ die Verstärkung des Umwelt- und Klimaschutzes als eine der fünf Leitstrategien fest verankert worden sei, so Landesrat Achleitner weiters. Und dass darin Maßnahmen zur Minderung der Auswirkungen des Klimawandels formuliert worden seien, wie die Sicherung von Retentionsflächen in ausreichendem Ausmaß, die Förderung von Maßnahmen zur Vermeidung von Überhitzung in bebauten Gebieten und die Sicherung von Grundwasservorrangflächen.
„Positiv bewertet wird weiters, dass auch in unserer OÖ. Raumordnungsgesetz-Novelle 2020 der umfassende Schutz des Klimas und der Umwelt vor schädlichen Einwirkungen sowie die Sicherung oder Wiederherstellung eines ausgewogenen Naturhaushaltes als Raumordnungsziel und –grundsatz vorgesehen sind. Und dass das Klimaschutzziel gleichrangig mit anderen Raumordnungszielen, wie etwa die Verbesserung einer funktionsfähige Infrastruktur oder der Sicherung der räumlichen Voraussetzung für eine leistungsfähige Wirtschaft steht. Zudem wird hervorgehoben, dass als zusätzliches Raumordnungsziel die Vermeidung und Verminderung des Risikos von Naturgefahren für bestehende und künftige Siedlungsräume angeführt ist“, unterstreicht Landesrat Achleitner.
Klimaverträglichkeit und Nachhaltigkeit auch in der OÖ. Tourismusstrategie
„Eine positive Bewertung gibt es im Umsetzungsbericht 2021 auch für die OÖ. Tourismusstrategie, weil darin Themen wie Klimaverträglichkeit, Umweltschutz, Naturräume, Klimawandel und Nachhaltigkeit angesprochen werden. Ebenso gewürdigt wird darin, dass in der ‚Landestourismusstrategie Oberösterreich 2022‘ die Entwicklung nachhaltiger und klimaverträglicher Produkte und Angebote, wie zB alternative Wintererlebnisprodukte forciert wird. Besonders hervorgehoben werden die Bestrebungen in Richtung ‚Jahreszeitliche Verteilung der Nächtigungen‘ gemäß der Strategie eines Ganzjahrestourismus, mit denen die zunehmende Bedeutung der Nebensaison als eine Anpassung an den Klimawandel unterstützt wird“, erklärt Landesrat Achleitner. Im Hinblick auf den „sanften Tourismus“ werde auch unter anderem auf folgende Maßnahmen hingewiesen, so Landesrat Achleitner: Die steigende Anzahl von oö. Tourismusbetrieben und –organisationen, die mit dem ‚Österreichischen Umweltzeichen‘ zertifiziert sind, die steigende Beliebtheit des Angebots ‚Naturschauspiel‘ zur erlebnisorientierten Naturvermittlung in den oö. Naturparken, die nachhaltige Mobilität im Tourismus sowie die verschiedenen Maßnahmen, um Natur und Tourismus im Einklang zu bringen.