LR Klinger: Projekt Blackout-Vorsorge nimmt bundesweit Fahrt auf

Landeskorrespondenz

Begrüßenswerte Initiative zur Absicherung des Wirtschaftsstandortes

„Blackout ist eine Bedrohung, die uns alle angeht und daher auch breiter konsensbasierter Lösungen bedarf. Durch eine enge und gute Zusammenarbeit im Netzwerk ‚Sicheres Oberösterreich‘ und durch gezielte Initiativen in den Ressorts, stärken wir die Sicherheit unserer Heimat. Um diese Sicherheit weiter zu erhöhen, sind  aber eine bundesweite Initiative und die Einbindung von Experten ausschlaggebend“, betont Landesrat Ing. Wolfgang Klinger und führt weiter aus: „Da viele Expertinnen und Experten von einem Blackout in den kommenden Jahren ausgehen, wäre es fahrlässig, sich nicht vorzubereiten. Jede Ebene kann sich verbessern. Das beginnt bei der Einzelperson, umfasst die Einsatzorganisationen und endet beim politischen Verantwortungsbereich“.

Schon seit Jahren wird in Oberösterreich die Vorsorge für den Anlassfall vorangetrieben. Die Feuerwehren in Oberösterreich sind mit stationären sowie mobilen Notstromaggregaten ausgerüstet und jederzeit einsatzbereit. Auch im Bereich der Trinkwasserversorgung gibt es seit 1995 klare Vorgaben, wie gemeinschaftliche und kommunale Wasserversorgungseinrichtungen blackoutsicher zu planen und auszustatten sind.

Hier werden laufend Evaluierungen vorgenommen und Maßnahmen zur weiteren Verbesserung gesetzt.

Die Bewusstseinsbildung bei den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern als zentrales Fundament der Vorsorge wird in enger Zusammenarbeit mit dem Zivilschutzverband vorangetrieben, denn ohne die Bevölkerung kann Zivilschutz nicht flächendeckend funktionieren. Zur Stärkung der Gemeinden, welche zweifelsfrei die Hauptlast im Katastrophenfall tragen und der zentrale Ansprechpartner für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher sind, werden auch und besonders Experten wie Herbert Saurugg zurate gezogen, um mit ihrer wertvollen Expertise den gedankliche Horizont zu erweitern und den Blick auf das Wesentliche zu schärfen.

„Blackout ist ganzheitlich zu denken und zu behandeln. Zu einer krisenfesten Stromversorgung bedarf es eines sicheren und tragfähigen Leitungsnetzes und im Falle eines Blackouts brauchen wir schwarzstartfähige Kraftwerke. Mit erneuerbaren Energieträgern allein wird ein Neustart des Netzes nicht funktionieren. Ich begrüße daher die Initiative des Kollegen Landesrat Achleitner, denn auch die nachhaltige Absicherung des Stromnetzes und somit des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich sind ein wesentlicher Baustein in der Vorsorge. Wenn hier auch die Bundesebene in Person des Herrn Innenministers eingebunden ist, ist das umso erfreulicher und zeigt, dass unsere Bemühungen auch andere Ressorts und Ebenen zum Handeln angeregt haben. Durch das Setzen von Akzenten über die Ressort- und Parteigrenzen hinweg, beschreiten wie eine positiven Weg zugunsten der Sicherheit unserer Heimat“, unterstreicht  LR Klinger.