Land setzt auf Information durch Podcasts und Social Media, um Impfmotivation bei Jugend zu heben

Landeskorrespondenz

Unterstützung kommt von Influencerinnen und Influencern
 
(Presseaussendung vom 25.8.2021)

Besonders die Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist noch zögerlich, sich ihre Corona-Schutzimpfung zu holen, weshalb die Impfquote in dieser Altersgruppe derzeit noch etwas hinterherhinkt. Um dem entgegenzuwirken, setzt das Land Oberösterreich bereits seit Juni auf Informationsoffensiven mit Experten-Podcasts zu den wichtigsten Fragen der Jugendlichen und räumt mit Fake-News auf. Eine breit angelegte Social-Media-Kampagne des Landes soll zudem den Jungen die Gründe fürs Impfen immer wieder in Erinnerung rufen.  Nun kommt auch Unterstützung von oberösterreichischen Influencerinnen, um der Kampagne neue Impulse zu geben. 
 
„Gerade bei den Jugendlichen sehe ich noch viel Aufklärungsbedarf in dieser Thematik. Daher möchte ich so viele Jugendliche wie möglich erreichen und hier mehr Bewusstsein schaffen, um wieder in die Normalität zurückzukehren“, sagt Gizem Reininger, die als @orchidea_luna auf Instagram über 16.000 Follower hat. Sie ist eine der Influencerinnen, die das Land Oberösterreich in der Social-Media-Kampagne unterstützten. 
 
Das Impfangebot für Jugendliche ist groß
Neben den klassischen Impfstraßen und Impfungen in Arztordinationen gibt es inzwischen ein breites Angebot an Impfmöglichkeiten, auch ohne Anmeldung und mit Fokus auf junge Menschen. Die Pop-Up-Impfstraßen befinden sich an Plätzen, an denen sich Jugendliche gerne aufhalten – zum Beispiel in Einkaufszentren. Mit diesem niederschwelligem Angebot ist es jeder und jedem möglich, sich ohne Anmeldung schnell und unkompliziert impfen zu lassen. 
Auch die Aufklärung über die Impfung ist dem Land Oberösterreich sehr wichtig. Zusätzlich zu den Fakten und Informationen auf der Homepage des Bundes stellt auch das Land Oberösterreich auf seiner Website zahlreiche Impf-Informationen zur Verfügung. Auch auf den Social Media Kanälen des Landes wird viel Aufklärungsarbeit geleistet. Mit eigenen Info-Posts und einem Impfpodcast sollen den Jugendlichen ausreichend Informationsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, um Fake News aus dem Netz besser entlarven zu können.  
 
Influencerin Viktoria Buchberger, die 24.800 Follower auf Instagram hat,  lobt das Angebot: „Aufklärung ist enorm wichtig. Insbesondere dann, wenn es um das eigene Wohlbefinden geht. Ich unterstütze die Impfkampagne, weil ich mehr Menschen dazu animieren möchte sich selbst zu schützen und sich mit diesem wichtigen Thema zu beschäftigen.“
 
Die Impfzahlen stagnieren, besonders bei den Jugendlichen
In Oberösterreich ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung (58,2%) vollständig geimpft. (Stand 25.8.21, Basis Bevölkerung ab 12 Jahre)  Gerade in den jüngeren Altersgruppen ist die Durchimpfungsrate niedriger. In der Altersgruppe von 15 bis 24 sind hingegen nur 47 % der Jugendlichen zumindest einmal geimpft. In der Altersgruppe von 25 bis 34 liegt der Wert mit 50 % der zumindest einmal Geimpften, knapp darüber. (Stand 25.8.21, Basis Bevölkerung ab 12 Jahre)
 
Warum eine Impfung auch für junge Menschen wichtig ist:
„Die Corona-Impfung schützt vor einer Infektion und einem schweren Verlauf sowie vor möglichen Folgeerkrankungen wie Long Covid. Diese kann auch junge Menschen treffen und schwer einschränken. Die Impfung bietet einen Individualschutz, das heißt, sie schützt jede und jeden ganz individuell davor, sich anzustecken, aber auch davor, die Infektion eventuell weiterzugeben. Außerdem trägt die Impfung einen wichtigen Schritt zur Pandemiebekämpfung bei. Erst ab einer gewissen Durchimpfungsrate können wir es uns erlauben, zu einer Normalität ohne Einschränkungen zurückzukehren“, spricht sich Dr. Tilman Königswieser, Kinderarzt und Leiter des Salzkammergut Klinikums klar für die Impfung auch bei jungen Menschen aus.

 

Bilder zum Download

Zwei junge Frauen umarmen sich, Beschriftung Initiative Österreich impft. #damitssobleibt Quelle: Instagram/Land , Verwendung mit Quellenangabe (0,67 MB).

Bildtext: Viktoria Buchberger (@viktoriabuchbrgr)