Landeskorrespondenz
Wichtiger Knotenpunkt schafft Mobilitätsvernetzung im Bezirk Grieskirchen
(Presseaussendung vom 9.9.2021)
„Mit intermodalen Mobilitätsknoten schaffen wir optimale Voraussetzungen, um Mobilitätsoptionen bestens verknüpfen zu können. Mit attraktiven Verkehrsanbindungen, guten Umsteigemöglichkeiten und umfänglichen Angeboten können die Menschen für den öffentlichen Verkehr begeistert werden“, so Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner anlässlich der Fertigstellung des neuen Busterminals in Haag am Hausruck.
Im Rahmen der Weiterentwicklung des regionalen Verkehrskonzepts wurde festgestellt, dass es notwendig ist, in Haag am Hausruck eine Verbindung zwischen vier wichtigen regionalen Erschließungslinien, den Linien 642 (Haag-Gaspoltshofen-Lambach), 646 (Haag-Weibern-Meggenhofen-Wels), 653 (Haag-Rottenbach-Hofkirchen/Tr.-Grießkirchen) und 853 (Geboltskirchen-Haag-Ried) zu schaffen. Der Busterminal, der als wichtiger Knotenpunkt fungiert, umfasst zwei überdachte Bushaltestellen sowie eine Abstellmöglichkeit für Busse. Weiters wurden den 18 Gemeindeparkplätzen noch zehn Park-and-Ride Stellplätze hinzugefügt, um bequem auf den Bus umsteigen zu können. Ebenfalls wurden sechs überdachte Radstellplätze sowie drei versperrbare Radboxen eingerichtet. Da der Radweg Haager Lies an den Mobilitätsknoten anschließen soll, ergibt sich eine optimale Mobilitätsymbiose aus Rad- und Öffentlichem Verkehr.
Das Projekt wurde geplant und begleitet durch die Schiene Oberösterreich. Die Kosten belaufen sich auf 400.000 Euro, davon wurden 75% durch das Land Oberösterreich und 25% durch die Gemeinde Haag am Hausruck finanziert. Darüber hinaus wird das Busterminal gänzlich durch eine Photovoltaikanlage am Dach mit Strom versorgt. „Das Augenmerk wurde auf die Förderung einer nachhaltigen intermodalen Mobilität in der Region gelegt. Ich freue mich, dass wir dieses Projekt gemeinsam mit der Gemeinde umsetzen konnten. Das Geld ist in diesem Projekt gut investiert und garantiert weiterhin einen attraktiven, bequemen und unkomplizierten öffentlichen Verkehr in der Region für rund 30.000 Fahrgäste im Jahr“, so Landesrat Steinkellner abschließend.