Landeskorrespondenz
Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Infrastrukturressort des Landes OÖ und der Polizei konnten schwarze Schafe aus dem Verkehr gezogen werden
In der Nacht von Samstag 25. September 2021, auf Sonntag 26. September 2021 wurde von Kräften der Landesverkehrsabteilung OÖ und des Stadtpolizeikommandos Linz eine gemeinsame Kontrolle mit Schwerpunkt illegales Fahrzeugtuning sowie Geschwindigkeitskontrollen mittels Radareinsatz durchgeführt.
Die technische Überprüfung der Fahrzeuge erfolgte auf der KFZ-Überprüfungsstelle des Landes OÖ, Goethestraße 86, durch Amtssachverständige des Amtes der Oberösterreichischen Landesregierung. Im Zuge der Schwerpunktaktion wurden von den Streifen insgesamt 102 Fahrzeuge kontrolliert, 13 Fahrzeuge wurden einer sofortigen technischen Überprüfung unterzogen. An vier Fahrzeugen wurden Mängel mit Gefahr im Verzug (Technik und Lärm) festgestellt. Bei diesen Fahrzeugen wurden die Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen. Insgesamt wurden wegen technischer Mängel an Fahrzeugen 47 Anzeigen erstattet.
Im Zuge der Schwerpunktkontrolle wurde bei 6.886 Fahrzeugen die Geschwindigkeit gemessen. Rund 3%, also 195 Fahrzeuglenker, wurden wegen Überschreitung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit angezeigt. Der Spitzenwerte lag bei 76 km/h im Bereich des Ortsgebietes Linz und 129 km/h im Bereich einer 70 km/h Beschränkung im Gemeindegebiet Linz. Ein Probeführerscheinbesitzer wurde auf der A1 im Bereich einer 130 km/h Beschränkung mit 217 km/h und Unterschreitung des Sicherheitsabstandes gemessen.
„Diese gezielten und effektiven Schwerpunktaktionen der Polizei gemeinsam mit den Experten der Verkehrsabteilung sind wichtig, um die Sicherheit auf unseren Straßen zu stärken. Sie sind all jenen ein Dorn im Auge, die gefährliche und irreguläre Verbauungen am Fahrzeug vorgenommen haben oder glauben, unsere Straßen als illegale Rennstrecken missbrauchen zu müssen. Die Kontrollen sind nicht gegen diejenigen gerichtet, die aus Leidenschaft und legalem Wege ihre Fahrzeuge verschönern, sondern um jene wenigen schwarzen Schafe, die vorsätzlich, riskant und ohne Verstand agieren, aus dem Verkehr zu ziehen. Gerade jene, die den Führerschein neu erworben haben und geringe Erfahrungswerte besitzen, sollten die Risiken und Gefahren im Zusammenhang mit überhöhter Geschwindigkeit noch aus dem Fahrschulunterreicht kennen“, unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner abschließend.
Bilder zum Download
Quelle: Land OÖ/Daniel Kauder, Verwendung mit Quellenangabe (1,00 MB).
Bildtext: LR Steinkellner: Schwerpunktkontrolle gegen Roadrunnerszene im Großraum Linz