LR Steinkellner: Schwerpunktaktion im Großraum Perg

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 23. Oktober 2021)

Hohe Geschwindigkeitsüberschreitungen führen zur Abnahme von Führerscheinen 

Am  Freitag, den 22.Oktober 2021, bis in der Nacht auf 23.Oktober 2021, wurde von Kräften der Landesverkehrsabteilung und des Bezirkspolizeikommandos Perg eine gemeinsame Kontrolle mit Schwerpunkt illegales Fahrzeugtuning/Lärm sowie  Geschwindigkeit (Radar)  im Zentralraum Mauthausen – Perg durchgeführt.

Die technische Überprüfung der Fahrzeuge erfolgte bei der Straßenmeisterei Perg durch Amtssachverständige des Landes Oberösterreich. Im Zuge der Schwerpunktaktion wurden von den eingesetzten Streifen insgesamt 43 Fahrzeuge kontrolliert, 14 Fahrzeuge wurden einer sofortigen technischen Überprüfung unterzogen. An 8 Fahrzeugen wurden Mängel mit Gefahr im Verzug  (Technik und Lärm) festgestellt, bei diesen Fahrzeugen wurden die Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen. Insgesamt wurden 58 Anzeigen wegen technischen Mängeln an Fahrzeugen erstattet.
 
Im Zuge der Schwerpunktkontrolle wurde bei 3.871 Fahrzeugen die Geschwindigkeit gemessen, 288 Lenker werden wegen Überschreitung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit angezeigt. Der Spitzenwerte lag bei 183 km/h anstelle der erlaubten 100 km/h im Bereich der B 3. Als Besonderheit ist anzuführen, dass der Lenker, ein Probeführerscheinbesitzer, dabei mit einem Fahrzeug unterwegs war, an dem bei der anschließenden technischen Kontrolle schwere technische Mängel mit Gefahr im Verzug festgestellt wurden. Dem Lenker wurden an Ort und Stelle der Führerschein und die Kennzeichentafeln abgenommen. Ein weiterer Spitzenwert auf der B 3 lag bei 162 km/h, auch diesem Lenker wurde der Führerschein sofort abgenommen.

„Die Ergebnisse unserer laufenden Schwerpunktkontrollen zeigen uns immer wieder, wie wichtig und gleichzeitig notwendig diese Arbeit ist. Wer mit technisch mangelhaften Fahrzeugen massive Geschwindigkeitsübertretungen forciert, gefährdet leichtfertig die allgemeine Verkehrssicherheit“, betont Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.