Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 9. November 2021)
Anregungen des RH werden ernst genommen. Straßenerhaltung wird mit zusätzlichen Finanzmitteln aufgewertet. Gemeinden erhalten Unterstützungen, um Entwicklungspotentiale für den ländlichen Raum zu generieren.
„Eine leistungsfähige Mobilitätsinfrastruktur ist ein elementares Qualitätskriterium für eine erfolgreiche Standortpolitik. Die Absicherung und Weiterentwicklung der Mobilitätsinfrastruktur muss mit gesamtstrategischem Blick auf wirtschaftliche und ökologische Ziele forciert werden. Dieser Verantwortung kommen wir als Land mit zusätzlichen Investitionen in die Erhaltung und zielgerichteter Unterstützung der Gemeinden nach“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner zu den Anregungen des Rechnungshofes.
Rund 6.000 Kilometer Landesstraßen, auf denen sich 3.045 Brückenbauwerke und 29 Landestunnel befinden, rund 10.200 Kilometer Güterwege und ein umfangreiches Gemeindestraßennetz mit über 20.000 Kilometern. So lässt sich Oberösterreichs Straßeninfrastruktur in Zahlen gießen. Neben den Gemeinden sind 6 Wegerhaltungsverbände, 31 Straßen- und 6 Brückenmeistereien für die Wartung und Pflege der Infrastruktur zuständig.
Um der Verschlechterung der Substanz der oberösterreichischen Landesstraßen entgegenzuwirken, werden zusätzliche Finanzmittel für die erforderlichen Maßnahmen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird der ländliche Raum gestärkt, indem Gemeinden zielgerichtete Unterstützungsleistungen bekommen, um das Wegenetz qualitätsbewusst zu erhalten. Neben Personalunterstützungen werden auch Gemeindestraßenförderungen sowie Förderungen bei Gemeinderadwegen neu aufgewertet.
„Eine leistungsfähige und verlässliche Infrastruktur ist für zahlreiche Menschen in unserem Land eine wichtige Konstante in der Bewältigung des Alltags. Diese zentralen Lebensadern unseres Bundeslandes müssen gepflegt und fit gehalten werden. Deswegen werden zukünftig mehr Mittel dafür aufgewendet. Nur ein funktionierendes Wegenetzt sichert den erfolgreichen Wirtschaftsstandort, die persönliche Mobilität und damit auch unsere Freiheit“, unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner abschließend.