LR Steinkellner: Radinfrastrukturdialog in der Radmodellregion Wels Umland

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 9. November 2021) 

Sicheres und entspannt Radfahren – wie Verkehrsberuhigung gelingt

„Neben schneller, ökologischer und flüssiger Fortbewegung, sollte die Fahrrad-Infrastruktur vor allem auch die Verkehrssicherheit fördern. Im Sommer 2018 wurde die Radmodellregion Wels-Umland ins Leben gerufen. Seitdem wird im Fahrrad-Testlabor des Landes ein wesentlicher Beitrag zur Weiterentwicklung des Radverkehrs geleistet. Maßnahmen werden evaluiert und besonders erfolgreiche Aktionen auf breitere Anwendung ausgedehnt“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner. 

Am heutigen, 9. November 2021 findet in Buchkirchen der 3. Radinfrastruktur-Dialog der Radmodellregion Wels Umland statt. Der Schwerpunkt des heurigen Dialogs liegt auf dem Thema Sicherheit und Verkehrsberuhigung. Dazu tauschen sich Verkehrsplaner und –sachverständige mit Gemeindepolitiker/innen und Radbeauftragten fachlich aus und erarbeiten konkrete Lösungen für Problemstellen in der Region. 

40 Prozent der privaten Autofahrten in Österreich sind kürzer als fünf Kilometer. Jede fünfte Autofahrt ist sogar kürzer als zweieinhalb Kilometer. In verkehrsberuhigenden Maßnahmen liegt ein wesentlicher Schlüssel, die Attraktivität des sicheren und entspannten Radfahrens weiter steigern zu können. Bei diesen Wegen geht es sowohl um das Radfahren bzw. den Kinderradtransport zu Schulen, Kindergärten und Horten, wofür das Infrastrukturressort vor kurzem allen oö. Gemeinden einen Leitfaden mit einem Katalog an Verkehrsberuhigungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt hat (vgl.: https://www.land-oberoesterreich.gv.at/267225.htm), als auch um das Radeln zum Einkaufen, zur Arbeit und zu Veranstaltungen und Freizeiteinrichtungen in der Gemeinde sowie der Region.

Die Palette der Möglichkeiten zur Verkehrsberuhigung ist vielfältig und reicht von Fahrradstraßen über Begegnungszonen, Querungshilfen, Fahrbahnerhöhungen, Mehrzweckstreifen, veränderten Fahrbahnoberflächen und Bodenmarkierungen bis zu Geschwindigkeits- und Zonenbeschränkungen mit entsprechender Überwachung, um nur einige Beispiele aufzuzählen. Ein wesentliches Ziel aller dieser Verkehrsberuhigungsmaßnahmen ist eine Erhöhung des Sicherheitsgrades für den Rad- und Fußverkehr. 

„Mobilität bedeutet Freiheit. Deswegen ist es unser Ziel eine sichere, effiziente und multimodale Infrastruktur für die Menschen in unserem Land anzubieten, damit jeder mobil ans Ziel gelangt“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner abschließend. 

Nähere Infos zu den Radinfrastruktur-Dialogen und weiteren Projekten der Radmodellregion Wels Umland: www.radmodellregion.at

 

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