Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 21. November 2021)
Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner: „Morgen Beschluss in der Oö. Landesregierung - ein weiteres, wichtiges Puzzlestück in unserem Sport-Infrastrukturpaket“
Auf dem Gelände nahe dem Brückenkopf der neuen Linzer Eisenbahnbrücke laufen die Abrissarbeiten seit einigen Tagen auf Hochtouren. Hier wird auf dem künftigen Lager eines großen Möbelhauses das neue Donauparkstadion von Blau Weiß Linz entstehen. Das Land Oberösterreich spielt dabei mit der Stadt Linz den Doppelpass und setzt morgen, Montag, den nächsten Schritt: „In der Landesregierung steht der Beschluss eines Landesbeitrages in Form eines Zuschusses in der Höhe von maximal drei Millionen Euro auf dem Programm. Es ist ein weiteres, wichtiges Puzzlestück in unserem Sport-Infrastrukturpaket, das Land und Stadt im Juli 2019 vorgestellt haben“, betont Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner.
Mit dem Sport-Infrastrukturpaket des Landes OÖ und der Stadt Linz wurden wesentliche Verbesserungen für gleich vier traditionsreiche Linzer Sportvereine in Angriff genommen. Neben der Gesamtlösung im Fußball spielen die Handballer vom HC LINZ AG sowie die aktuellen Double-Gewinnerinnen im Volleyball, die Steelvolleys Linz Steg, bereits erfolgreich in der völlig neu adaptierten Ballsporthalle in Linz-Kleinmünchen.
Zur Ausgangslage bei den beiden geplanten neuen Fußballstadien: Das Land OÖ hat ein klares Bekenntnis zur Unterstützung der Errichtung einer modernen Fußball-Arena im Zentralraum in Oberösterreich abgegeben. Daher hat der Landtag bereits einstimmig die Bereitstellung einer Landesförderung in Höhe von maximal 30 Millionen Euro für die neue LASK-Arena auf der Linzer Gugl beschlossen. Der Spatenstich für das Stadion ist am 9. Oktober 2021 erfolgt, die Bauarbeiten laufen nun auf Hochtouren.
Aufgrund der Vergabe eines Baurechts für das bisherige Stadion der Stadt Linz an den LASK durch die Stadt Linz ist die Errichtung einer neuen Spielstätte für den FC Blau Weiß Linz in Form eines kleineren, bundesligatauglichen Stadions im Eigentum der Stadt Linz (Vermietung an den FC Blau Weiß Linz) notwendig.
Die Immobilien Linz GmbH & Co KG wurde seitens der Stadtpolitik beauftragt, Vorbereitungen und Planungen für die Errichtung dieser Spielstätte durchzuführen. Zu diesem Zweck wurde die „Donauparkstadion Linz Errichtungs- und Verwaltungs-GmbH & Co KG“ gegründet. Das Ergebnis nach einem Architektenwettbewerb: Das neue Donauparkstadion wird auf dem Lager des XXXLutz-Möbelhauses gebaut. Die Fertigstellung ist für Mitte des Jahres 2023 geplant.
Eckpunkte für das Projekt sind:
• Im Sockel befindet sich das zweigeschossige Möbellager.
• Oberhalb des Sockels ist das eigentliche Stadion positioniert.
• Das Stadion entspricht dem Standard der österreichischen Bundesliga und auch den sehr ähnlichen UEFA-Stadionkategorien 2 bzw. 3. Daraus ergibt sich die Anzahl von mindestens 5.000 Plätzen (davon bis zu 2.000 Stehplätze bei nationalen Spielen) bzw. einfach umrüstbar 4.500 Sitzplätze ohne Stehplätze.
• Der Publikums-Haupteingang soll zum Donaudamm ausgerichtet sein, der Gästeeingang an der nordöstlichen Ecke liegen.
• Ein VIP-Bereich für 500 Personen ist vorgesehen und so geplant worden, dass er außerhalb der Spieltage ganzjährig gastronomisch als „Donauterrassenrestaurant“ nutzbar ist.
• Im Erdgeschoss ergeben sich Restflächen zur Drittverwertung (Büro- oder Geschäftsflächen, etc.)
„Die hervorragende Zusammenarbeit von Land OÖ und Stadt Linz bei der Umsetzung des Sport-Infrastrukturpakets ist ein wichtiger Impuls für das Sportland OÖ. Gugl und Donaupark werden keine konkurrierenden, sondern einander ergänzende Stadien sein“, unterstreicht Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner.
Bilder zum Download
Quelle: Land OÖ / Ernst Grilnberger, Verwendung mit Quellenangabe (1,08 MB).
Bildtext: Doppelpass von Land OÖ und Stadt Linz beim neuen Donauparkstadion von Blau Weiß Linz: Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner und Bürgermeister Klaus Luger bei der Präsentation des Projektes.