LRin Langer-Weninger: Erster Adventsonntag ist Bratwürstelsonntag – bewusst auf heimische Qualität achten

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 24. November 2021) 

Brauchtum und Traditionen sind fast immer mit festlicher Kulinarik, mit besonderen Speisen und Getränken verbunden. Gerade in der aktuell herausfordernden Zeit können lieb gewonnene Traditionen wie der Bratwürstelsonntag am ersten Adventsonntag die Stimmung heben. „In ganz Oberösterreich kommen am ersten Adventsonntag traditionell Bratwürstel auf den Mittagstisch. Für den echten Genuss sollte beim Einkauf auf heimische Herkunft geachtet werden. Oberösterreich weist eine Vielzahl an handwerklich ausgezeichneten Fleischereien und mittlerweile auch viele bäuerliche Direktvermarkter auf, die erstklassige Wurstwaren produzieren. Neben den klassischen Schweins-Bratwürsteln kommen auch andere Spezialitäten wie Lamm-Würstel wieder stärker zur Geltung. Der direkte Kontakt zum Fleischer oder den Produzenten macht sicher, erstklassige Ware aus verantwortungsbewusster Tierhaltung am Tisch zu haben“, so Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger. „Bratwürstel werden von allen 250 oberösterreichischen Fleischern nach jeweils eigenen Rezepten hergestellt, auch ich habe unser Hausrezept bereits von meinem Vater übernommen. Es ist also wirklich der Geschmack von dahoam, wenn die Bratwürstel vom regionalen Fleischer kommen“, ergänzt Bundesinnungsmeister KommR Willibald Mandl.

Regionale Lebensmittelversorgung stärken
Oberösterreich ist ein starkes Tierhaltungsland. Das ist auch an den Traditionen und kulinarischen Besonderheiten klar ersichtlich. Die landwirtschaftlichen Betriebe im Land ob der Enns erwirtschaften einen großen Teil ihres Einkommens aus der eigenen Produktion. Damit das auch in Zukunft möglich ist und die heimische Landwirtschaft ihre Tierhaltungsstandards weiter ausbauen kann, ist ein klares Bekenntnis der Konsumentinnen und Konsumenten zu heimischer Qualität entscheidend. Das betont Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger anlässlich des bevorstehenden Bratwürstelsonntags: „Die eigenständige inländische Lebensmittelproduktion ist im Zuge der Corona-Krise wieder verstärkt in die Aufmerksamkeit gerückt. Wir haben in Oberösterreich zum Glück eine starke Landwirtschaft, eng eingebunden in eine vielfältige und regional verankerte Lebensmittelwirtschaft. Die eigene Fleischerei und die eigene Bäckerei im Ort ist ein wichtiges Stück Lebensqualität. Diese Strukturen mit den eigenen Kaufentscheidungen zu stärken, sollte uns allen ein Anliegen sein.“
Auf der neuen Genussland-Homepage können bäuerliche und gewerbliche Produzenten mit Bratwürstel im Angebot auch direkt gesucht werden: https://www.genussland.at/marktplatz 

Herausfordernder Advent für heimische Fleischereien
In Oberösterreich gibt es aktuell rund 250 selbstständige Fleischer, die als Teil der Grundversorgung natürlich auch während des Lockdowns geöffnet haben. Der Bratwürstelsonntag und die Tage davor sind jedes Jahr starke Verkaufstage für die Fleischer; generell ist die Nachfrage nach dieser Wurstspezialität den ganzen Advent lang hoch.
„Die aktuell aufgrund des Lockdowns wirklich ruhigere Zeit kann man gut dafür nutzen, den regionalen Fleischer und Bäcker aufzusuchen und dort die Einkäufe zu erledigen. Der Direktverkauf an die Menschen ist aktuell für die gesamte Branche entscheidend, da mit der Gastronomie und den Adventmärkten große Absatzbringer ausfallen. In diesem Sinne kann ich nur mehr guten Appetit zum regionalen Bratwürstel-Essen am Sonntag wünschen“, so Mandl abschließend.
 

 

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Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger lädt anlässlich des kommenden Bratwürstelsonntags dazu ein, bewusst auf heimische Qualität zu achten. Quelle: Land / Vanessa Ehrengruber, Verwendung mit Quellenangabe (1,81 MB).

Bildtext: Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger lädt anlässlich des kommenden Bratwürstelsonntags dazu ein, bewusst auf heimische Qualität zu achten.

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