Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 14. Jänner 2022)
Über 400 oö. Kindergärten beteiligen sich am Screening mit Lollipop-Test – Land OÖ baut zudem auch Testangebot für MitarbeiterInnen aus
„Die größtmögliche Sicherheit und Gesundheit in den Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen ist uns ein großes Anliegen. Daher erweitern wir das Testangebot sowohl für die Kinder als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Haberlander einleitend.
In den Kindergärten in Oberösterreich wird derzeit – wie schon bereits seit vor Weihnachten – einheitlich in der Risikostufe 3 gearbeitet. Das heißt, es werden sehr strenge Hygienemaßnahmen eingehalten. Darüber hinaus wurden alle oö. Kindergärten bereits zu Beginn des Arbeitsjahres im September 2021 eingeladen, am Screening mit freiwilligen Lollipop-Tests (bisher einmal wöchentlich) teilzunehmen.
„Bisher nutzen über 400 Einrichtungen in Oberösterreich die Möglichkeit des Screenings mit Lollipop-Tests, Tendenz steigend. Angesichts der hochansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus verdoppeln wir jetzt die Testanzahl: Künftig stellen wir den teilnehmenden Einrichtungen zwei Lollipop-Antigentests pro Kind und Woche zur Verfügung. In der Zwischenzeit sind auch zahlreiche Einrichtungen, die sich bei uns gemeldet haben, unkompliziert in das Programm aufgenommen worden.“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin und Bildungslandesrätin Christine Haberlander.
Die BildungsreferentInnen der Bundesländer sprachen sich in einer Videokonferenz einstimmig gegen eine entsprechende Testverpflichtung aus. LH-Stv. und Bildungslandesrätin Christine Haberlander brachte dies auch in einer Videokonferenz mit dem zuständigen Gesundheitsminister ein.
„Die freiwilligen Lollipop-Tests sind eine gute Maßnahme, um die Sicherheit in den Kindergärten zu erhöhen, und ich freue mich, dass immer mehr Einrichtungen am Screening teilnehmen. Wir setzen weiterhin auf Information und Freiwilligkeit“, so Haberlander.
Wenn eine Einrichtung teilnimmt, ist auch das Einverständnis der Eltern einzuholen, da die Teilnahme für die Eltern bzw. Kinder freiwillig ist. Die Teilnehmerzahl steigt aber stetig an, weil auch immer mehr Einrichtungen und Kinder teilnehmen wollen.
Land OÖ baut zudem auch Angebot an Antigentests für MitarbeiterInnen aus
Schon bisher hat das Land OÖ auf Initiative von LH-Stv. Christine Haberlander dem Personal der Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen in Oberösterreich Antigen-Selbsttests kostenlos zur Verfügung gestellt. Eine regelmäßige Testung des Personals ist eine weitere Maßnahme zur Erhöhung der Sicherheit in den Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen. Im Zuge der nächsten Auslieferung werden daher nun drei Tests pro Person und Woche zur Verfügung gestellt. Die Auslieferung der nächsten Tranche ist für die Woche vom 24. Jänner geplant.
„Die angedachten Maßnahmen des Landes sind ein wesentlicher und wichtiger Schritt für mehr Sicherheit in den Kindergärten. Die Gemeinden haben größtes Interesse sowohl das Personal als auch die Kinder vor Infektionen zu schützen. Ich begrüße diesen Schritt und bedanke mich bei allen, die im Bereich der vorschulischen Kinderbetreuung arbeiten für ihren großen und herausfordernden Einsatz“, sagt Johann Hingsamer, Präsident des OÖ Gemeindebundes.
„Wir begrüßen jede Maßnahme zur Steigerung der Sicherheit in den Kinderbetreuungseinrichtungen. Ausreichende Testmöglichkeiten geben uns die Möglichkeit das Ansteckungsgeschehen zu minimieren und damit das Offenhalten der Kinderbetreuungseinrichtungen zu gewährleisten. Die MitarbeiterInnen leisten durch ihren unermüdlichen und engagierten Einsatz hervorragende Arbeit zum Wohle der Kinder. Dafür gilt ihnen unser größter Dank“, hält Aufsichtsratsvorsitzender und Obmann des OÖ Hilfswerk Landtagspräsident Max Hiegelsberger fest.