Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 28. Jänner 2022)
Im Jahr 2016 richtete ein durch starke Niederschläge verursachtes Hochwasser immensen Schaden in der Gemeinde Weng im Innkreis (Bezirk Braunau) an. Das gesamte Ortszentrum der Innviertler Gemeinde wurde massiv überflutet. Bereits in den Jahren davor wurden mögliche Varianten für den Hochwasserschutz geprüft, die Entscheidung fiel dann auf ein Entlastungsgerinne in Form einer Flutmulde. Nachdem bereits 2021 die erforderlichen Bescheide vonseiten der Bezirkshauptmannschaft Braunau erlassen wurden und eine Einigung mit dem Bund zur Finanzierung erfolgte, hat der Oö. Landtag in seiner gestrigen Sitzung einstimmig die Finanzierung des Projektes beschlossen.
„Die Einwohnerinnen und Einwohner von Weng im Innkreis werden die Bilder ihrer überfluteten Gemeinde im Jahr 2016 so schnell nicht vergessen. Damit solche starken Überflutungen in Zukunft verhindert werden können, ist das beschlossene Hochwasserschutz-Projekt von zentraler Bedeutung. Die Klimaforschung zeigt uns, dass Extremwetterereignisse wie Starkregen in Zukunft häufiger werden. Umso wichtiger ist es, dass wir dafür gerüstet sind und unsere Bevölkerung bestmöglich schützen“, zeigt sich der für Wasser zuständige Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder erfreut über den Beschluss im Oö. Landtag.
Die Gesamtkosten des Projektes in der Höhe von rund 5,5 Millionen Euro werden gemeinsam vom Land OÖ (40%), dem Bund (35%) und der Gemeinde Weng im Innkreis (25%) getragen.