Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 31. Jänner 2022)
Mit einer Tragwerksverbreiterung sollen die Mobilitätsbedürfnisse zukünftig gewährleisten werden
„Aufgrund der Altersstruktur der Brückensubstanz und der Entwicklung der Mobilität, muss die Kettenbachbrücke generalsaniert werden“, unterstreicht Infrastruktur-Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner. Das Infrastrukturressort plant deshalb den Ausbau und die Sanierung der L1483 Summerauer Straße vom Kreuzungsbereich mit der B 38 Böhmerwaldstraße bis ca. zum Bereich der Ortstafel Reichenthal im Mühlkreis mit dem bezeichneten Baulos Bestandsausbau Kamplmühle.
Vor Umsetzung der Baumaßnahme zum Bestandsausbau der Landesstraße wird im Vorfeld die Brücke über den Kettenach generalsaniert. Dabei kommt es auch zu einer Tragwerksverbreiterung, um den zukünftigen Anforderungen der Mobilität zu entsprechen. So ist zukünftig beispielsweise auch der Begegnungsverkehr von Lastkraftwagen gewährleistet. Die Sanierungsmaßnahme soll, abhängig von den Wetterverhältnissen, mit 14. Februar 2022 beginnen. Die Bauzeit beträgt etwa drei Monate. In diesem Zeitraum wird die L1483 Summerauer Straße im gegenständlichen Bereich eine Totalsperre erfahren. Die Umleitung erfolgt großräumig über die B38 Böhmerwaldstraße und weiter über die L1487 Waldburger Straße und wird entsprechend beschildert.
Die 7,5 Tonnen Beschränkung auf der Gemeindestraße – Hinterkönigschlag wird in diesem Zeitraum nicht aufgehoben. Es wird jedoch eine Ausnahme für Linienbusse erlassen. Die Landesstraßenverwaltung ersucht um Verständnis für die erforderlichen Maßnahmen und hofft, die Bauarbeiten zügig und zeitgerecht abschließen zu können. Um Berücksichtigung der Umwege bzw. Fahrverlängerung zu den Fahrzielen wird gebeten.
"Maßnahmen im Straßenbau und der Straßensanierung beleben die heimische Konjunktur in doppelter Hinsicht. Einerseits gehen im langjährigen Schnitt rund 80 Prozent aller Aufträge der OÖ Landesstraßenverwaltung an oberösterreichische Unternehmen. Etwa 19 Prozent österreichischer Firmen werden beauftragt und weniger als ein Prozent der Aufträge werden an ausländische Unternehmen vergeben. Gerade die heimischen Betriebe profitieren von einer intakten und gut ausgebauten Straßeninfrastruktur", so Steinkellner abschließend.