Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 8. Februar 2022)
Güterwege erhalten mehr Förderungsmittel. 15,8 Millionen Euro werden heuer in die regionalen Lebensadern investiert.
„Mobilitätsinfrastrukturen und Mobilitätsangebote sind zwei zentrale Elemente der zukunftsfähigen Entwicklung ländlicher Räume in Oberösterreich. Unser Ziel ist es, die Mobilität im ländlichen Raum nach besten Möglichkeiten zu fördern und Wegebeziehungen zu gewährleisten. Um die ländlichen Wegeadern gesund zu halten und zu stärken, haben wir die Förderungen erhöht“, unterstreicht Landesrat für Infrastruktur und Mobilität Mag. Günther Steinkellner.
Das oberösterreichische Güterwegenetzt umfasst rund 10.200 Kilometer. Diese ländlichen Wegeadern verbinden Regionen und erschließen Ortschaften, machen Versorgungs- und Dienstleistungsangebote ebenso erreichbar wie die Kulturlandschaft zugänglich und bilden somit eine wichtige Voraussetzung für die ökonomische und gesellschaftliche Entwicklung. Um diese wichtigen Lebensadern zu stärken, werden in dieser Legislaturperiode die Förderungen in die ländliche Infrastruktur erhöht. Landesbeiträge in Höhe von insgesamt rund 15,8 Mio. Euro im heurigen Jahr ermöglichen wichtige Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten am ländlichen Wegenetz.
Die gesamte Finanzierung der anfallenden Erhaltungsarbeiten erfolgt aufgrund eines festgelegten Aufteilungsschlüssels, einerseits aus Landesmitteln (Baureferat), andererseits durch die Gemeinden, welche einem Güterwegverband angehören.
Die sechs Wegeerhaltungsverbände in Oberösterreich bestehen aus:
• WEV Alpenvorland (Bezirke Braunau, Gmunden und Vöcklabruck)
• WEV Eisenwurzen (Bezirke Kirchdorf, Linz-Land und Steyr)
• WEV Hausruckviertel (Bezirke Eferding, Grieskirchen und Wels-Land)
• WEV Innviertel (Bezirke Ried und Schärding)
• WEV Oberes Mühlviertel (Bezirke Rohrbach und Urfahr-Umgebung)
• WEV Unteres Mühlviertel (Bezirke Freistadt und Perg)
„Wegebeziehungen sind die Lebensadern des ländlichen Siedlungsraumes. Regelmäßige Erhaltungsmaßnahmen zur Bestandssicherung sind dabei ebenso unerlässlich wie Investitionen in einen zeitgemäßen Ausbau dieser Weganlagen. Deshalb bin ich glücklich, dass es im Zuge der Regierungsbildung gelungen ist, die Förderungsquote zu erhöhen“, so Landesrat für Infrastruktur und Mobilität, Mag. Günther Steinkellner.