Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 9. Februar 2022)
Seit Ende Jänner werden in den oö. Gemeinden Antigentests zur Eigenanwendung („Wohnzimmertests“) mit QR-Codes an die Gemeindebürgerinnen und –bürger ausgegeben. Drei Millionen dieser Tests wurden bisher ausgeliefert, nach Schätzungen wurden von den Gemeinden in den ersten beiden Wochen durchschnittlich etwa 65 Prozent ausgegeben. Zur Vorbereitung auf sichere Semesterferien können weitere 1,5 Millionen Wohnzimmertests je nach Bedarf von den Gemeinden abgerufen und nachgeliefert werden.
Wie bisher erhält jeder Haushalt fünf Tests samt QR-Codes pro Woche, diese sind seit 21. Jänner und noch bis Ende Februar u.a. als 3G-Nachweis am Arbeitsplatz gültig. Von 21.1. bis einschließlich heute (Stand 9.2., 08:00 Uhr) wurden 161.427 Selbsttests durchgeführt, davon waren 3.081 positiv.
„Mit der oö. Wirtschaftskammer haben wir bereits vereinbart, dass eine Million Tests an die oberösterreichischen Betriebe gehen. Für sichere Semesterferien, wenn viele Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher einen verdienten Urlaub genießen und auch die regelmäßigen Schultestungen der Kinder wegfallen, stehen für die Gemeinden weitere 1,5 Millionen Tests zur Ausgabe an die Bürgerinnen und Bürger bereit. Diese können bei Bedarf angefordert werden. Ich danke den oö. Gemeinden für die Bereitschaft, uns weiterhin dabei zu unterstützen, dass in Oberösterreich ausreichend Testmöglichkeiten zur Verfügung stehen“, sagt LH-Stellvertreterin Gesundheitslandesrätin Mag.a Christine Haberlander.
„Es ist uns bewusst, was den teilnehmenden Gemeinden mit dieser befristeten Aktion abverlangt wird und ich kann gerade die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bürgerservices und Ausgabestellen nur um ihr Verständnis und ihre weitere Unterstützung ersuchen. Gerade in der aktuellen Situation ist Ihre Arbeit Voraussetzung dafür, dass aus dem Silberstreif am Horizont tatsächlich ein Ende der Pandemie in unserem Land, unseren Städten und Gemeinden möglich gemacht wird“, so der Präsident des OÖ. Gemeindebundes Johann Hingsamer.
Testinfrastruktur für Lockerungen gerüstet
Von der Bundesregierung wurden bekanntlich weitere Lockerungen angekündigt, u.a. soll im allgemeinen Handel und bei körpernahen Dienstleistern (ab 12.2.) sowie in Gastronomie und bei Veranstaltungen (ab 19.2.) wieder die 3G-Regel gelten.
„Wenn die vom Bund angekündigten Lockerungen kommen, sind wir gerüstet. Denn diese einmalige Aktion ermöglicht den Übergang zu mehr Normalität. Für das Abklingen der Omikronwelle ist diese Testart zur Beobachtung des eigenen Gesundheitsstatus und für den 3G-Nachweis noch ein möglicher Weg“, so Haberlander.