Kinderschutz-Landesrätin Birgit Gerstorfer: 210.000 Euro zusätzlich für Kinderschutzzentren

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 21. Februar 2022)

Die Kinderschutzzentren bieten kostenlos und anonym Beratung und Psychotherapie für Kinder und Jugendliche bei Krisensituationen in Familien, Gewalt und Fällen von Missbrauch oder Vernachlässigung an. Bedingt durch die COVID-19-Pandemie haben die Belastungen in den Familien deutlich zugenommen. Das spürt die Kinder- und Jugendhilfe in vielen Leistungsbereichen - auch die Angebote der von ihr finanzierten Kinderschutzzentren werden verstärkt nachgefragt. Daher hat die Oö. Landesregierung auf Antrag von Kinderschutz-Landesrätin Birgit Gerstorfer zusätzliche Mittel zur Aufstockung des Personals in Höhe von 210.000 Euro beschlossen.

Bedingt durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie wenden sich immer mehr Kinder und Jugendliche bzw. deren Familien mit Problemen wie Ängsten, Depressionen, Schlafstörungen und sozialem Rückzug an die Kinderschutzzentren. 
„Zur Gesundheitskrise ist mittlerweile eine psychosoziale Krise hinzugekommen, von der vielfach Familien und insbesondere Kinder betroffen sind. Viele Studien zeigen mittlerweile eine Verringerung der Lebensqualität und des psychischen Wohlbefindens von Kindern und Jugendlichen sowie ein erhöhtes Risiko für psychische Auffälligkeiten auf. Um bei der Bewältigung dieser Krisen bestmöglich zu unterstützen, habe ich zusätzliche finanzielle Mittel für die Aufstockung des Personals in den Kinderschutzzentren zur Verfügung gestellt“, sagt Landesrätin Birgit Gerstorfer.