Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 4. März 2022)
Das Umweltressort des Landes hat in den letzten Tagen mehrere Hinweise aus der Bevölkerung erhalten, dass auf einem Betriebsbaugebiet in Ohlsdorf möglicherweise Schotterabbau ohne entsprechender Bewilligung durch die Projektbetreiber durchgeführt wird. Die Umweltbehörde hat daraufhin mit Ermittlungen gestartet und prüft nun, ob eine mineralrohstoffrechtliche oder eine abfallrechtliche Genehmigung vorliegen müsste. Ein Projektbetreiber hat gegenüber Medienvertreter/innen ursprünglich behauptet, dass der Schotter nicht verarbeitet würde und er daher keine Genehmigung brauche, da das Material als Schüttmaterial verwendet werde. Nachdem der Behörde Dokumente vorliegen, die eine Verarbeitung des Rohstoffes zeigen, räumten die Projektbetreiber nun ein, den Schotter zu verarbeiten und nicht als Schüttmaterial zu verwenden. „Die Umweltbehörde ist verpflichtet, Hinweisen nachzugehen und aufzuklären. Es wird nun von Umweltrechtsexpertinnen und -experten des Landes geprüft, ob ein Verfahren zur Herstellung des gesetzmäßigen Zustandes nach Mineralrohstoff- oder Abfallrecht notwendig ist“, klärt Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder über den aktuellen Stand auf.