Landeskorrespondenz
Öffentliche Seezugänge am Attersee gesichert
Mit der Verlängerung des „See-Vertrages“ zwischen dem Land OÖ und den Bundesforsten bleibt der Badespaß am Attersee weiterhin für Landsleute und Gäste erhalten und der See für die Gemeinden bestmöglich nutzbar. Bundesministerin Köstinger und LH Mag. Stelzer haben sich für die Fortsetzung dieser Vereinbarung eingesetzt.
Quelle: Land OÖ/Lisa Schaffner
BM Köstinger, LH Stelzer und Bundesforste-Vorstand Schöppl verlängern „See-Vertrag" für Attersee – Gespräche zur weiteren Attraktivierung des öffentlichen Seezugangs
(Presseaussendung vom 29. April 2022)
Mit der Verlängerung des „See-Vertrages“ zwischen dem Land Oberösterreich und den Österreichischen Bundesforsten als Seebesitzer bleibt der Attersee weiterhin für die Landsleute und Gäste optimal zugänglich und für die Gemeinden bestmöglich nutzbar. Bundesministerin und Eigentümervertreterin Elisabeth Köstinger und Landeshauptmann Thomas Stelzer haben sich für die Fortsetzung dieser Vereinbarung eingesetzt, die LH Stelzer und Georg Schöppl, Vorstand für Finanzen und Immobilien der Österreichischen Bundesforste, nun offiziell unterzeichnet haben. Damit können öffentliche Seezugänge auch in Zukunft nachhaltig sichergestellt werden.
„Unsere heimischen Gewässer, wie der wunderschöne Attersee, haben hohen Freizeit- und Erholungswert. Sie sind auch für den Tourismus von großer Bedeutung. Gerade Bade-Urlaub am See ist eine der Hauptentscheidungskriterien für Sommerurlaub in Österreich. Freie Seezugänge heben aber nicht nur die Attraktivität einer Region, sondern tragen vor allem auch zu einer höheren Lebensqualität der Einheimischen bei. Als zuständige Bundesministerin freut mich daher die Verlängerung des See-Vertrages um weitere zehn Jahre hier am Attersee besonders. Danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit“, so Bundesministerin Köstinger bei der Unterzeichnung.
„Heimische Gewässer und Seen bieten den Landsleuten und auch den Urlaubsgästen Erholung, Badespaß und erfrischende Abkühlung. Durch diesen Vertrag sind die öffentlichen Badeplätze und Seezugänge für die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher am Attersee nicht nur gesichert, sondern werden nach Möglichkeit auch noch ausgeweitet“, betont Landeshauptmann Mag. Stelzer. „Mit den Bundesforsten sind wir hier bereits in konkreten Gesprächen und prüfen alle verfügbaren und sinnvollen Möglichkeiten rund um den Attersee, um das Bade- und Erholungsangebot für die heurige und die folgenden Saisonen zu attraktivieren beziehungsweise zu erweitern.“
Der Vertrag wurde bereits 2006 mit den Österreichischen Bundesforsten abgeschlossen und wird nunmehr um zehn Jahre verlängert. Laut Vertrag ist insbesondere gesichert, dass nach Möglichkeit durch Zukäufe geeigneter, an den Attersee angrenzender Seeuferflächen, öffentliche Seezugänge und unentgeltliche Badeplätze verbessert sowie weitere natürliche öffentliche Seezugänge und Badeplätze geschaffen werden. Laut Vertrag dürfen keine Flächen veräußert werden und das Land Oberösterreich hat in jedem Fall ein Vorkaufsrecht. Auch für die Gemeinden als wichtige Partner bleiben die Nutzungs- und Vertragsbedingungen wie bisher bestehen.
Fast „85 Fußballfelder“ an Badevergnügen und Erholung an oö. Seen
„Wir bekennen uns zu jedem einzelnen Badeplatz und zu unseren öffentlichen Seezugängen“, betont Stelzer. Insgesamt stehen in Oberösterreich 27 öffentliche Badeplätze und Seezugänge des Landes OÖ mit rund 488.000 Quadratmeter Liegefläche sowie 27 öffentliche Naturbadeplätze der Bundesforste mit rund 110.000 Quadratmeter Liegefläche zur Verfügung. „Das sind schon jetzt insgesamt fast 85 Fußballfelder an Badevergnügen und Erholung an oö. Seen. Und es soll noch mehr werden“, erklärt Stelzer.
„Oberösterreichs Seen sind nicht nur einzigartige Ökosysteme und Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten, sondern auch Naherholungsgebiete für tausende Besucherinnen und Besucher. Ein besonderes Anliegen ist uns der Erhalt der öffentlichen Seezugänge. Wir sind laufend darum bemüht, für die Öffentlichkeit geeignete Flächen zur Verfügung zu stellen und weiter zu attraktivieren.“, so Georg Schöppl, Vorstand für Finanzen und Immobilien der Österreichischen Bundesforste (ÖBf).
Zusätzlich zu den ÖBf-Naturbadeplätzen überlassen die Bundesforste den Gemeinden auch weitere Seeuferflächen für Parks, Promenaden und Strandbäder kostenlos oder zu deutlich reduzierten Entgelten. „Es freut mich sehr, dass wir die ausgezeichnete partnerschaftliche Zusammenarbeit rund um den beliebten Attersee nun erneut vertraglich besiegeln konnten“, so Schöppl.
Insgesamt 14 Seen betreuen und bewirtschaften die Bundesforste in Oberösterreich – vom Attersee über den Traunsee und den Hallstättersee bis hin zu Naturkleinoden wie die beiden Langbathseen, den Offensee oder den Laudachsee am Grünberg. zwölf der insgesamt 27 ÖBf-Naturbadeplätze in Oberösterreich liegen allein am Attersee. Mit über 46 km² Wasserfläche ist er nicht nur der größte ÖBf-See, sondern auch der größte Binnensee Österreichs. Neben dem neu gestalteten Areal „Huthausaufsatz“ in Weyregg und den sehr beliebten Flächen in Litzlberg bietet beispielsweise der Badeplatz „Zelleraufsatz“ in Nussdorf entspannte Naturerlebnisse am See.
Bilder zum Download
Quelle: Land OÖ/Lisa Schaffner, Verwendung mit Quellenangabe (1,29 MB).
Bildtext: BM Köstinger, LH Stelzer und ÖBf-Vorstand Schöppl bei der Vertragsunterzeichnung am neuen Bundesforste-Naturbadeplatz Huthausaufsatz in Weyregg am Attersee
Quelle: Land OÖ/Lisa Schaffner, Verwendung mit Quellenangabe (1,15 MB).
Bildtext: BM Köstinger, LH Stelzer und ÖBf-Vorstand Schöppl bei der Vertragsunterzeichnung am neuen Bundesforste-Naturbadeplatz Huthausaufsatz in Weyregg am Attersee