Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 13.5.2022)
Ein Hochwasserereignis im Juni 2012 am Aubach in Ried im Innkreis machte die Notwendigkeit eines Hochwasserschutzes der dort gelegenen Siedlungen sichtbar. Um die 22 gefährdeten Häuser vor hundertjährlichen Hochwasser zu schützen, musste ein Sperrenbauwerk aus Stahlbeton errichtet werden, um das dafür notwendige Rückstauvolumen von 47.000 Kubikmeter zu erreichen. Das Sperrenbauwerk wurde wegen Platzgründen nicht aus einem Erddamm, sondern aus einer Stahlbetonmauer errichtet. Diese wird zum Teil mit Erdreich eingeschüttet und bepflanzt, damit sich das Bauwerk wieder in das Landschaftsbild einfügt. Die Entscheidung, ein Sperrbauwerk aus Beton und nicht wie oftmals üblich aus Erdmaterial zu errichten, ist den beengten Platzverhältnissen geschuldet. Die Gesamtkosten des Projektes in der Höhe von rund 2,1 Millionen Euro werden gemeinsam vom Land OÖ (40%), dem Bund (50%) und der Stadtgemeinde Ried im Innkreis (10%) getragen. Vergangenen Mittwoch hat Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder mit Vertreter/innen der Stadtgemeinde Ried den neuen Hochwasserschutz besichtigt und eröffnet.
„Mit dem neuen Hochwasserschutz am Aubach können Überflutungen wie jene im Jahr 2012 verhindert werden. Die Klimaforschung zeigt uns, dass Extremwetterereignisse wie Starkregen in Zukunft häufiger werden. Ich freue mich, dass wir die Anrainerinnen und Anrainer am Aubach nun bestmöglich schützen können.“ so der für Wasser zuständige Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder.
Bilder zum Download
Quelle: Land OÖ, Verwendung mit Quellenangabe (1,81 MB).
Bildtext: v.l.: Michael Diermayr (Gewässerbezirk Braunau), Eva Frauscher (Sachbearbeiterin Umweltagenden Gemeinde Ried), Stadtrat Josef Heißbauer, Stadtrat Lukas Oberwagner, Bürgermeister Bernhard Zwielehner und Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder
Quelle: Land OÖ, Verwendung mit Quellenangabe (1,87 MB).
Bildtext: v.l.: Michael Diermayr (Gewässerbezirk Braunau), Eva Frauscher (Sachbearbeiterin Umweltagenden Gemeinde Ried), Stadtrat Josef Heißbauer, Stadtrat Lukas Oberwagner, Bürgermeister Bernhard Zwielehner und Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder