LR Achleitner: Strompreiskompensation und Direktzuschuss sichern

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 14. Juni 2022) 

Wettbewerbsfähigkeit für energieintensive Betriebe

Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner: „Wichtiges Signal, dass es auch für die Wirtschaft 1 Milliarde Euro an Sofortmaßnahmen des Bundes gegen die Teuerung gibt – strukturelle Maßnahmen bringen weitere Maßnahmen“

„Die stark steigende Inflation und die hohen Energiepreise belasten nicht nur die Menschen in unserem Land, sondern auch die Betriebe, insbesondere die energieintensiven Branchen. Daher ist es ein wichtiges Signal, dass das heute präsentierte Anti-Teuerungs-Paket der Bundesregierung auch 1 Milliarde Euro an Sofortmaßnahmen für die Wirtschaft umfasst. Die Strompreis-Kompensation und der Direktzuschuss für energieintensive Unternehmen, für die sich gerade Oberösterreich massiv eingesetzt hat, stellen sicher, dass unsere Betriebe auch international wettbewerbsfähig bleiben“, begrüßt Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner die Anti-Teuerungs-Maßnahmen der Bundesregierung auch aus der Sicht der Wirtschaft. „Damit werden gerade in Oberösterreich als dem Wirtschafts- und Industriebundesland Nr. 1, in dem besonders viele energieintensive Betriebe ihren Standort haben, Arbeitsplätze und Wertschöpfung erhalten“, unterstreicht Landesrat Achleitner.

„Neben der Strompreis-Kompensation und dem Direktzuschuss zur Entlastung der energieintensiven Betriebe ist auch die steuer- und abgabenfreie Mitarbeiterprämie von 3.000 Euro eine wichtige Sofortmaßnahme. Eine wesentliche Entlastung für die Wirtschaft bringen auch die ebenfalls heute präsentierten strukturellen Maßnahmen, insbesondere die Senkung der Lohnnebenkosten“, betont Landesrat Achleitner. „Ebenso zu begrüßen ist die Verschiebung der CO2-Bepreisung“, so Landesrat Achleitner.

„Wir haben uns deshalb so intensiv beim Bund für die Entlastung der energieintensiven Betriebe eingesetzt, weil bereits zahlreiche EU-Staaten, wie Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, die Benelux-Länder, Finnland, Polen, Tschechien und die Slowakei, ihre Industrie ebenfalls mit einer Strompreis-Kompensation unterstützen. Mit der Strompreis-Kompensation und dem Direktzuschuss wird nun ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Betriebe geleistet und somit auch zur Absicherung von Arbeitsplätzen“, erläutert Landesrat Achleitner. „Die heute vorgestellten Maßnahmen sorgen aber nicht nur für eine faire Wettbewerbssituation für unsere Betriebe in Europa, sondern treiben auch den Ausstieg der Industrie aus fossilen Energien voran. CO2-Reduktionen erfordern in vielen Fällen den verstärkten Einsatz von Strom. Solange dieser aber nicht in ausreichender Menge aus erneuerbarer Energie zur Verfügung steht, müssen die CO2-Kosten kompensiert werden, um solche Transformationsprojekte finanzierbar zu machen“, hebt Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner hervor.